Nur pflegen und hegen - oder auch kämpfen und schießen?

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Frauen waren immer beteiligt an Armeen: sei es als niedere Hilfskräfte oder Krankenschwestern, sei es als Soldatinnen mit begrenzten Funktionen - oder gleichberechtigt neben den männlichen Soldaten. 1991 taten in der Operation "Desert Storm" der US-Armee im Golf-Krieg mehr Frauen in sogenannten Kampfunterstützungseinheiten Dienst als jemals zuvor.

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Sowohl England als auch Kanada hatten weibliche Soldaten entsandt. Das größte Kontingent stellten die USA mit 37.000 Soldatinnen. Zwei von ihnen waren Rhonda Cornum, Major der US-Armee und Chirurgin, und die Pilotin Captain Jacquelyne Parker. Cornum sollte am 2. März 1991 einen über dem Irak abgeschossenen Piloten ausfliegen und medizinisch versorgen.

Ihr Hubschrauber stürzte ab, und sie geriet in irakische Gefangenschaft. Nach ihrer Freilassung gab sie vor einem Untersuchungsausschuss an, von irakischen Sodaten sexuell attackiert worden zu sein, und bezeichnete dies als "Berufsrisiko". Ähnlich sah das Jacquelyne Parker: "Wenn mein Land mir erlaubt, Kampf-Jets zu fliegen, dann bin ich bereit, das Risiko auf mich zu nehmen, in Gefangenschaft zu geraten."

Dass Soldatinnen auch zuhause Kämpfe auszufechten haben, zeigte der sogenannte "Tailhook-Skandal" in den USA. Tailhook ist eine Vereinigung von Marinefliegern, die im Jahre 1991 ihre Jahrestagung in Las Vegas abhielten. Kurz zuvor war die Aufhebung des "Kampfverbots" für Frauen und ihre Zulassung als Kampfpilotinnen angekündigt worden.

Die Frage einer Pilotin, wann denn nun die Pilotinnen in diesen Funktionen auch eingesetzt würden, wurde von den Männern mit lautem Johlen und Schreien quittiert. Und dabei blieb es nicht. Später rissen die Soldaten 26 ihrer Kameradinnen die Kleider vom Leib, betatschten sie und zwangen sie zum Spießrutenlauf. Über die Hälfte der Betroffenen waren Offizierinnen der amerikanischen Armee. Eine der Frauen erstattete Anzeige wegen Vergewaltigung.

Der verantwortliche Admiral, dessen persönliche Adjudantin ebenfalls zu den angegriffenen Frauen gehörte, versuchte, die Vorfälle zu bagatellisieren und zu vertuschen. BeobachterInnen waren sich weitgehend einig: Die Vorfälle waren eine Reaktion auf die Aufhebung des Kampfverbotes für Frauen. Nicht genug, dass der Frauenanteil in der US-Army auf knapp 13 Prozent angewachsen war. Nun wurde auch die Kampfeinheit, der "innere Gral der Männlichkeit", angetastet.

Die Position weiblicher Soldaten ist also schwierig: Von vielen männlichen Soldaten werden sie als unliebsame Eindringlinge in ihre letzte Bastion gesehen; von vielen Frauen werden sie als unweibliche Kollaborateurinnen, als patriarchal infizierte Überläuferinnen ins feindliche Lager begriffen. Vor allem in Deutschland scheint die Diskussion weitgehend polarisiert: Frauen und Frieden stehen auf der einen Seite; Männer, Krieg und weibliche Mittäter auf der anderen.

Unter frühen Frauenrechtlerinnen und heutigen Feministinnen war die Haltung zu Frauen und Militär immer geteilt: Die Frauen der einen Fraktion, die oft auch Anhängerinnen einer "Differenz" zwischen den Geschlechtern und der Natur der Frau sind, waren und sind gegen die Partizipation von Frauen in der Armee. Die andere Fraktion, die die Natur der Frau (und damit des Menschen) infrage stellt und uneingeschränkte Gleichstellung und Teilhabe fordert, war und ist für die Teilhabe von Frauen an der Armee.

In der Bundesrepublik bezog Ende der 70er Jahre erstmals Alice Schwarzer in "Emma" diese Position - und löste damit eine heftige Kontroverse aus. Sie plädierte gegen jede Wehrpflicht (auch für Männer) sowie gegen das "Berufsverbot" für Frauen in der Armee und für ihre uneingeschränkte Ausbildung, auch an den Waffen - was Schwarzer prompt den Spitznamen "Flintenweib" einbrachte.

Ein Papier, das anlässlich der UNO-Menschenrechtskonferenz in Wien 1993 von der Kommission zur Stellung der Frau des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen vorgelegt wurde, könnte frischen Wind in eine festgefahrene und verkürzte Diskussion bringen.

In der Bundesrepublik wurde es bislang kaum wahrgenommen. Das Papier, des ehemaligen UNO-Generalsekretär Butros Ghali vorlegte, hat den Titel "Frauen im Friedensprozess" und stellt fest, dass der Ausschluss von Frauen aus dem Militär bisher weder den Frauen noch dem Friedensprozess zugute gekommen ist. Vielmehr hätte die Einteilung in "männliches Kämpfertum" und "weibliche Friedfertigkeit" bzw. in "männliche Beschützer" und "weibliche Beschützte" fatale Folgen nach sich gezogen.

Die zweifelhafteste davon sei die, dass Krieg und Kampf auch als Mittel zur Bestätigung und Bekräftigung von Männlichkeit eingesetzt werden können. Eine weitere Konsequenz sei es, dass Frauen aus allen sicherheitspolitischen Macht- und Entscheidungsprozessen ausgeschlossen sind. Außerdem, so das Ghali-Papier weiter, sei die weibliche Distanz zu Krieg und Militär ohnehin eine Scheindistanz. Der Ernstfall zeige, dass auch Frauen immer in Kriege verwickelt sind - sei es als wehrlose Opfer oder als zwangsrekrutierte Armeeangehörige. Die Ereignisse im ehemaligen Jugoslawien belegen dies zum wiederholten Mal.

Wenn die Armee auch die Funktion hat, eine gesellschaftlich ins Wanken geratene "Männlichkeit" zu demonstrieren - ist dann nicht der "Männerbund Armee" an sich eine Kriegsgefahr? Gäbe es also viele gute Gründe, das Verhältnis von Frauen und Militär zu überdenken - nicht nur den der Gleichberechtigung?

In anderen Ländern ist die Integration von Frauen in Armeen weiter fortgeschritten. Die angelsächsischen Armeen öffneten sich aufgrund von Personalmangel und Druck von Frauen in den 70er Jahren.

Den größten Frauenanteil hat die US-Armee mit 230.000 Soldatinnen (12Prozent), gefolgt von Kanada mit 8.800 (11Prozent) und Großbritannien mit 19.500 (7Prozent). In den belgischen Streitkräften sind 4.000 Frauen (6Prozent), in Dänemark fast 1.000 (5Prozent) und in Griechenland 1.800 (4Prozent). In allen Ländern aber wird der steigende Anteil der Soldatinnen streng limitiert und hat vehemente Debatten pro und contra ausgelöst.

Grenzüberschreitungen von Frauen auf das Männerterrain "Armee" haben von jeher zu heftigen Gegenreaktionen geführt. Ein verbreitetes Mittel ist dabei traditionell der Rufmord: "Flintenweiber" war und ist eine Bezeichnung für Frauen, die es wagen, sich für den "männlichsten" aller Berufe zu interessieren.
Der moralische Ruf der sogenannten Wehrmachtshelferinnen war schon im Nazi-Deutschland Thema.
Die Gerüchte, sie seien "leichte Mädchen" mit lockerer Moral, hielten sich bis 1945. Ähnliches wird aus der amerikanischen Armee berichtet. In den USA verdichteten sich im Jahre 1942 die Gerüchte über "die losen Sitten" der Frauen in den Streitkräften derart, dass Präsident Roosevelt eine Untersuchungskommission einsetzte, weil befürchtet wurde, dass es sich dabei um Feindpropaganda handeln könnte.
Das Ergebnis der Untersuchung war überraschend: Es kam heraus, dass die Gerüchte von amerikanischen Soldaten in Umlauf gebracht worden waren, die die Armee wieder zu einem "frauenfreien" Ort machen wollten. Die Erfahrungen mit der Integration von Frauen in die Streitkräfte der Nachkriegszeit weisen ein ähnliches Muster auf.
Fazit: Ein Großteil der Männer will keine Frauen im Männerbund, es sei denn in "typisch weiblichen" Tätigkeiten wie Sanitätsdienst, Verwaltung oder im Musikkorps. Ganz tabu sind "Kampfeinheiten" oder "Kampffunktionen" für Frauen.
Als im Jahre 1956 in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde, stand ein Einbezug von Frauen nicht zur Debatte. Auch eine Öffnung der Bundeswehr für Frauen auf freiwilliger Basis wurde kategorisch abgelehnt.
Zur Begründung wurde ein Frauenbild bemüht, das Anklänge an jene dunklen Zeiten hatte, die man eigentlich gerne vergessen hätte.
Frauen, so der Kern dieser Argumentation, sollten als Gebärende und Mütter so weit wie möglich von den Unbilden des Krieges ferngehalten und unter männlichen Schutz gestellt werden. Es gab einen geradezu totalen Konsens über die Parteien hinweg, dass es deutsche Frauen in Uniform nicht geben sollte.
In den 50er Jahren erhob sich gegen diese "Zwangsbeschützung" und das Berufsverbot für Frauen in der Armee kein Widerspruch. Dabei hätten die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges die an der Diskussion Beteiligten eigentlich eines besseren belehren müssen. Sie hatten gezeigt, dass weibliche Zivilisten keineswegs vom schmutzigen Geschäft des Krieges ferngehalten wurden, sondern im Gegenteil weitgehend schutzlos allen Arten von Kriegsgreueln und sexueller Gewalt ausgeliefert waren.

Was vom "Schutz der Frauen" zu halten ist, hat sich in neuester Zeit am Beispiel "ethnische Säuberung" in Bosnien gezeigt. Edit Schlaffer und Cheryl Benard kamen aufgrund ihrer Beobachtungen in Kroatien und Bosnien zu dem Schluss, dass diejenigen am meisten gefährdet sind, die keine Waffen tragen - und das waren auch im ehemaligen Jugoslawien vor allem Frauen. Das Gerede vom "Schutz" der Frauen hat ideologische Wirkung auf Frauen und Männer, wie auch der Kommentar eines jungen Offiziers der Bundeswehr zeigt: "Ich finde Gewalt an sich eine inhumane Sache, die man nur einsetzen sollte, wenn es gar nicht anders geht. Und dann finde ich, dass man nicht noch Frauen ohne Not damit konfrontieren müsste".

Soweit die Ideologie. Realität ist: Die deutsche Wehrmacht verpflichtete während des Zweiten Weltkrieges 450.000 Frauen (das Sanitätspersonal nicht mitgerechnet). Die Rote Armee hatte eine Million Frauen in ihren Reihen. England und die USA stellten sogenannte Frauenhilfskorps auf. Zwar nahmen viele dieser Frauen auch genuin militärische Aufgaben wahr. Die Konstruktion als "Hilfskorps" sicherte allerdings den Ausschluss der Frauen aus jenen Positionen, in denen Entscheidungen getroffen wurden. Und es wurde Wert darauf gelegt, die weiblichen "Helferinnen" von männlichen Kämpfern zu unterscheiden. Das nahm zum Teil bizarre Formen an.

So bestand die britische Regierung während des Zweiten Weltkriegs darauf, die Funktion von Frauen in Flugabwehreinheiten als "nicht-kombattant" zu "definieren", obwohl diese Frauen in gemischten Einheiten Dienst taten und mit einer einzigen Ausnahme - nämlich der des Abfeuerns der Kanonen - die gleichen Tätigkeiten ausübten wie die Männer. Die Männer übten dieser Definition zufolge "kombattante" Tätigkeiten aus - also Kampftätigkeiten; die Frauen nicht. Getreu nach dem Grundsatz: Der "Kämpfer" kann und darf nur männlich sein.

Es gab immer wieder Frauen, die von sich aus die Entscheidung trafen, an Kämpfen teilzunehmen. So die rund eine Million Frauen im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien, die am sogenannten "Großen Volkskrieg" gegen das faschistische Deutschland teilnahmen. Jede vierte Partisanin überlebte nicht. Bei Kriegsende und mit der Aufstellung einer Armee zu Friedenszeiten wurden alle Frauen, die in den Streitkräften organisiert waren, mit sofortiger Wirkung aus der jugoslawischen Armee ausgeschlossen. Die weibliche Beteiligung an der Befreiung wurde ins Vergessen abgedrängt. Auch die "sozialistische Friedensarmee" der Nachkriegszeit war wieder fest in Männerhand und pflegte nunmehr ein konservatives Frauenbild.

In der Bundesrepublik wurden die gesetzlichen Formulierungen, die das Verhältnis von Frauen zur Bundeswehr regeln, ungewöhnlich scharf gefasst. Frauen, so der Artikel 12 des Grundgesetzes, dürfen "auf keinen Fall Dienst mit der Waffe tun". Dieser Grundsatz wurde auch in den 70er Jahren nicht gebrochen, als für Frauen die Möglichkeit geschaffen wurde, Sanitätsoffiziere in der Bundeswehr zu werden. Das Waffendienstverbot für Frauen wurde bei dieser Gelegenheit erneut betont. Der Grund für den Rückgriff des Verteidigungsministeriums auf die Frauen war nicht die weibliche Emanzipation. Vielmehr hatten alle Versuche, genügend männliche Bewerber zu finden, nicht gefruchtet.

Dennoch wurden die Frauen benachteiligt: Sie konnten erst nach Abschluß ihres Studiums der Medizin, Zahn- oder Tiermedizin bzw. Pharmazie in die Sanitätslaufbahn eintreten. Die jungen Männer jedoch wurden bereits vorher in die Bundeswehr aufgenommen und bekamen ihr Studium an einer zivilen Universität großzügig finanziert.

Oberfeldärztin Eva Lehmann, die sich als 28jährige in den 70er Jahren während der Ärzteknappheit in der Bundeswehr für eine Offizierlaufbahn entschieden hatte, ließ sich dennoch nicht abschrecken: "Im zivilen Leben hätte ich es nie so schnell so weit gebracht. Chefarzt in einem Krankenhaus zu werden ist eine Sache, in eine führende Position bei der Bundeswehr zu kommen, eine andere."

Die Frage nach dem Berufsverbot in der Armee speziell für deutsche Frauen stellte sich erneut 1985.

In diesem Jahr ratifizierte die Bundesregierung das UNO-Abkommen zur Beseitigung jeglicher Diskriminierung gegen Frauen - mit dem ausdrücklichen Zusatz, dass dies für die Bundesrepublik nur insoweit gelte, als das "Waffendienstverbot für Frauen nicht verletzt" würde. Bei der neunten Tagung des Frauenrechtsausschusses der UNO wurde der Staatenbericht der Bundesrepublik diskutiert und eine Rücknahme dieses Vorbehalts angeregt.

Die Vertreterin der Bundesregierung lehnte dies mit der Begründung ab, das Waffendienstverbot für Frauen stoße in Deutschland bei der weiblichen Bevölkerung auf breite Zustimmung. Zumindest was die weiblichen Vertreter der politischen Parteien betrifft, stimmt das. Von Rita Süßmuth (CDU) bis zu Hertha Däubler-Gmelin (SPD) bestand Einigkeit darüber, dass eine Öffnung der Bundeswehr für Frauen nicht wünschenswert sei.

Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund vertrat die Auffassung, dass es die vornehmliche Aufgabe der Frau sei, dahingehend zu wirken, dass Kriege vermieden werden - wenn Frauen ein Gewehr in die Hand nehmen, dann habe das mit Gleichberechtigung nichts zu tun.

Außenseiterinnen-Positionen gab es vornehmlich in der FDP. So argumentierte Irmgard Schwätzer, es sei nicht einzusehen, warum die Hälfte der Bevölkerung durch staatliche Bevormundung aus der Bundeswehr ausgeschlossen würde. Auch zeigten Meinungsumfragen, dass die Mehrheit der Bevölkerung, männliche wie weibliche - die Landesverteidigung für notwendig und zulässig halte. Die Grünen schließlich, die damals noch einstimmig die Auflösung der Bundeswehr forderten, lehnten kategorisch jede Art der Beteiligung ab - sowohl "im Waffenrock als auch im Schwesternkleid".

Trotz dieser kontroversen Haltung innerhalb aller Parteien wurde 1988 eine weitere Zulassung von Frauen in die Bundeswehr beschlossen - allerdings nur zu dem "typisch weiblichen" und von den meisten Parteien gebilligten Sanitätsbereich. Die Nightingale-Mission stieß kaum auf Widerstand. Auch diesmal ging es nicht um die weibliche Emanzipation. Vielmehr war der Entscheidung die Überlegung vorausgegangen, dass für die 90er Jahre ein Defizit an männlichen Bewerbern zu erwarten sei. Frauen wurden ein weiteres Mal als Reservearmee angezapft.

Im Jahre 1989 wurde die Laufbahn des weiblichen Sanitätsoffiziers unter den gleichen Bedingungen wie für Männer geöffnet. Das bedeutet, dass diese jungen Frauen ebenfalls eine 16 Monate dauernde militärische Ausbildung zum Offizier durchlaufen müssen, bevor sie ihr - vom Bund finanziertes - Studium antreten. Erstmals wurden deutsche Frauen damit in die militärischen Abläufe integriert. Bislang letzte Station dieser Entwicklung: Im Jahre 1991 wurde auch die Laufbahn der Sanitäts-Unteroffizierin für Frauen zugänglich gemacht. Das bedeutet eine Öffnung der Armee auch für Frauen ohne Abitur als Krankenschwestern bzw. Krankenpflegerinnen.

Über die Situation dieser Frauen in der Bundeswehr ist bisher kaum etwas bekannt. Nach Angaben des letzten Wehrbeauftragen tun derzeit fast 3.000 Frauen als Soldatinnen im Sanitätsbereich und im Musikkorps  Dienst. Das Erkenntnisinteresse des Bundesministeriums der Verteidigung an der Lage der ihm unterstellten Frauen scheint sich in Grenzen zu halten. Systematische, problemorientierte Untersuchungen liegen im Gegensatz zu anderen Ländern nicht vor. Die offizielle Sprachregelung lautet: Es gibt keine Probleme. Damit wäre die Bundeswehr die erste Armee der Welt, in der die Integration von Frauen problemlos verläuft.

Kommentar eines Offiziers der Bundeswehr zu der Frage, ob Frauen in Kampfeinheiten zugelassen werden sollten: "Innerlich sträubt sich in mir irgendwas dagegen - Frauen im Kampfanzug, mit Sturmgewehr irgendwo im Häuserkampf zu sehen. Ich glaube, selbst in Israel sind die nicht in Kampftruppenteilen. Abgesehen von einigen unguten Armeen, die auch ansonsten alle Unterschiede ausgerottet haben, hat man es wohl nirgendwo für richtig befunden." Die Beobachtung ist richtig - mann hat es nirgendwo für richtig befunden und in allen Armeen Maßnahmen ergriffen, um die Anzahl der Frauen und ihre Laufbahnmöglichkeiten unter Kontrolle zu halten.

Eine wirkliche Diskussion darüber, welche Folgen eine solche Politik für die Frauen hat und was sie für den Frieden in der Welt tatsächlich bewirkt, steht noch aus.

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