Pascha des Monats: Peter Hahne

Artikel teilen

Den Kreis Cloppenburg mag der Berliner Fernsehjournalist Peter Hahne besonders gern. Wieso? Weil da die meisten Kinder Deutschlands geboren werden. Warum? Weil dort so wenig Mütter berufstätig sind. Denn so gehört es sich, verkündet der studierte Theologe, ZDF-Journalist und Hobbysegler der Nation in seinem Bestseller-Büchlein ‚Schluss mit lustig - das Ende der Spaßgesellschaft’. Schuld an Rentenloch, Pisa, Erfurt, kurz: am Untergang des Abendlandes sind - die Frauen. „Unmoralisch“ ist es nämlich, „ein Kind Fremden anzuvertrauen, um sich beruflich zu verwirklichen“, predigt der stellvertretende Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios. Ganz zu schweigen von denjenigen, die jährlich „eine ganze Großstadt ungeborener Kinder“ abtreiben, klagt EKD-Ratsmitglied und Kardinal Meisner-Fan Hahne. Der Mann glaubt ans Jüngste Gericht und will „Gott zurück in die Politik holen“. Übrigens: Der 53-jährige Mahner wider die „egozentrische Selbstverwirklichung“ war nie verheiratet und ist kinderlos. Warum? Darüber „bin ich niemandem Rechenschaft schuldig.“ Wissen Sie was, Kollege Hahne? Wir auch nicht.

Anzeige
Artikel teilen
 
Zur Startseite