Rote Karte für Vergewaltigungs-Mythen!

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Es war eine Deutschland-Premiere: Zum ersten Mal musste Jörg Kachelmann auf seinem Weg in den Gerichtssaal an protestierenden Frauen vorbei. „Kommt zum Gericht und lasst uns gemeinsam ein sichtbares Gegengewicht gegen Kachelmanns in den Medien propagierte Tatsachenverkehrungen bilden!“ hatte die „Initiative für Gerechtigkeit bei sexueller Gewalt“ aufgerufen. Denn: „Herr Kachelmann kann seine Attacken auf Vergewaltigungsopfer, die angeblich massenhaft lügen, über die Medien einfach so verbreiten“, erklärt Corina Haurovà von der Initiative im EMMA-Interview. Vor dem Frankfurter Landgericht, wo Kachelmann seine Ex-Geliebte Claudia D. auf Schadenersatz verklagt, zeigten die Protestlerinnen den Vergewaltigungsmythen die „rote Karte“ und baten zum „Faktencheck“. Mit Erfolg: Kaum ein Medium, das die Protestlerinnen nicht zum Interview bat; kaum ein Beitrag oder Artikel ohne Passage über die wahren Zahlen. Haurová: „Wir haben unser Ziel erreicht: Dass in den Medien nicht nur die eine Seite dargestellt wird!“ Mehr zum Thema

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