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Artikel zum Thema

Ernaux: Meine Mutter in der Nacht

„Ich finde nicht aus mehr aus meiner Nacht heraus.“ Das war der letzte Satz, den die demente Mutter von Annie Ernaux schrieb. Schon 1990 erzählte die Nobelpreisträgerin über das Gleiten der Mutter in die Demenz und ihr Dahinsiechen in einem Altersheim. Das Buch wurde bisher nicht ins Deutsche übersetzt.

Sabine Rennefanz: Was ist Heimat?

Alice Schwarzer über das neue Buch von Sabine Rennefanz. Auch in „Kosakenberg“ geht es um das zentrale Thema der Autorin: das schwierige Verhältnis von Ost und West. In dem autofiktionalen Roman lässt sie uns teilhaben an dem Leben einer heute 49-Jährigen, die sich nach dem Mauerfall aufmacht in den Westen.

Klüssendorf: Kampf ums Leben

Die in der DDR aufgewachsene Schriftstellerin widmet sich auch in ihrem neuen Roman ihrem Lebensthema: ihrer grausamen Familie. Eine sadistische Mutter, ein saufender Vater, der verschwa¬nd. Klüssendorf, die 1985 in den Westen ausreiste, ist eine deutsch-deutsche Grenzgängerin mit ernüchtertem Blick auf beide Systeme.

Geschichte ihrer Liebe: Vita & Virginia

Sie waren eines der berühmtesten Frauenpaare des 20. Jahrhunderts, die Schriftstellerinnen Virginia Woolf und Vita Sackville-West. Dabei hätten sie unterschiedlicher nicht sein können: die vitale Vita und die zerbrechliche Virginia, die 1941 Selbstmord beging. Ein neues Buch erzählt kenntnisreich die Geschichte ihrer Liebe.

Ich, Mädchen aus der Unterschicht

Mirijam Günter wuchs als Findelkind auf. Ihr Geburtsdatum kennt sie nicht. Sie lebte insgesamt 16 Jahre lang in Kinder- und Jugendheimen, hat bittere Armut erlebt. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin in Köln und Brandenburg. Sie fragt: „Wer kümmert sich um arme Menschen? Warum ist Sozialpolitik eigentlich out?“

Ana Iris Simón

Sie lebt in Toledo und gilt als Sprachrohr von Spaniens "verlorener Generation". Auch im Parlament wurde ihre kritische Stimme gehört.
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