Altersarmut

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Meine Mutter geht - ihr Mut bleibt

Inge Bell ist Beraterin und engagiert sich vielfältig für Frauenrechte. „Ich habe meiner Mutter alles zu verdanken“, sagt sie. Als die plötzlich gepflegt werden muss, wird das Leben der Tochter runtergebremst. Nun ist die Tochter in der Mutterrolle und pflegt ein hilfloses Wesen. Und sie hat einen letzten großen Wunsch für ihre Mutter.

Er kümmert sich nicht

In über 60 Jahren Ehe hat sie ihn versorgt, war immer für ihn und die Familie da. Nun aber ist sie pflegebedürftig. Sie ist ihm lästig. Wozu noch ein Geburtstagsgeschenk? Schließlich ist sie dement und vergisst es doch eh. Unsere Autorin über ihre Schwiegermutter, die nicht mehr „funktioniert“.

Wo bleibt der Aufschrei?

Christine Vogler ist die Präsidentin des Deutschen Pflegerates. Sie erklärt, warum Deutschland in der Pflege grundsätzlich etwas ändern muss. Die konkreten Vorschläge für eine Reform liegen längst vor. Warum sie bislang nicht umgesetzt wurden. Und wem der Pflegenotstand auf die Füße fallen wird.

Die Pflege-Katastrophe

In Deutschland leben heute 6,7 Millionen pflegebedürftige Menschen. Zwei von drei sind Frauen. Über vier Millionen Menschen werden zuhause gepflegt – in großer Mehrheit von Ehefrauen, Töchtern und Schwiegertöchtern. Nun rollte eine „Pflegekatastrophe“ an. Wer die wohl ausbaden wird?

Energie-Armut: Kalte Zeiten?

Jeder dritten Frau - auch mit Vollzeitstelle - droht später eine Minirente. Nach 40 Arbeitsjahren. Schon jetzt wissen viele nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Besonders stark betroffen: Alleinerziehende und ältere alleinstehende Frauen. Sie haben Angst, dass ihnen der Strom abgedreht wird.