Betreuungsgeld wird vorerst nicht

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„Ich bin in einer christlichen Partei. Ich glaube noch an Wunder.“ Das hatte Rita Pawelski, Sprecherin der Gruppe der Frauen der CDU-Bundestags-Fraktion, in der letzten Woche verkündet, nachdem das Kabinett das Betreuungsgeld beschlossen und Horst Seehofer jeden möglichen Kompromiss vom Tisch gefegt hatte. Ob es sich bei dem, was sich heute mittag im Bundestag zugetragen hat, um ein echtes Wunder handelt, sei dahingestellt. Fest steht: Es ist ein historisches Ereignis. Und es scheint so, als ob nicht nur die Opposition ihren Anteil daran hat, sondern auch so mancheR Abgeordnete von Union und FDP. Zwar glänzten von den 290 Abgeordneten der Opposition 190 mit Abwesenheit. Aber: „Auch von der Koalition haben 126 Abgeordnete gefehlt.  Das sind fast 40 Prozent“, sagt Caren Marks, frauenpolitische Sprecherin der SPD. Während CSU-Generalsekretär Alexander Dobrinth über den „miesen Trick“ der Opposition schäumt, erklärt Marks: „Der interne Protest der Koalition gegen das Betreuungsgeld war lange bekannt. Das war ein Scheitern mit Ansage.“ Was war passiert? Weiterlesen

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