„Wir brauchen mehr Sanktionen!“
Er ist Syrer und kam 1990 mit neun Jahren nach Deutschland. Sie ist Deutsche mit estnischer Mutter. Seit zehn Jahren machen Sami Alkomi und Nina Coenen gemeinsam Aufklärungsprojekte in Flüchtlingsheimen. EMMA berichtete damals über ihre noch jungen Erfahrungen. Jetzt ziehen sie Bilanz.
Wir haben vor acht Jahren zum ersten Mal über eure Aufklärungsarbeit in Flüchtlingsheimen berichtet. Wie ist es seither weitergegangen?
Nina Coenen Wenn wir vor zehn Jahren gesagt haben, dass wir vorbereitet sein müssen auf die Verletzung von Frauenrechten und Antisemitismus durch Flüchtlinge und eine höhere Akzeptanz von Gewalt, wurden wir nicht ernstgenommen. Jetzt kann man die Missstände nicht mehr leugnen. Es gibt kein arabisches Land, in dem Frauen und Kinder zuverlässig vor häuslicher Gewalt geschützt sind. Es gibt kein arabisches Land, in dem Nicht-Muslime Muslimen rechtlich gleichgestellt sind. Und jetzt haben wir Antisemitismus auf den Straßen und ich erlebe keinen Juden mehr, der noch mit Kippa durch Berlin geht. Der Judenhass hat so Überhand genommen, dass die Juden sich anpassen müssen und nicht umgekehrt. Und wir haben dramatisch viele Fälle von Gewalt und Missachtung von Frauenrechten erlebt, sei es in unserem Umfeld oder in den Medien. Das kann man nicht mehr abstreiten.
Was wäre zu tun?
Nina Wir haben allein im vergangenen Jahr mit unseren Aufklärungsprojekten rund 40 Veranstaltungen in Flüchtlingsunterkünften und 60 an Schulen abgehalten, davon viele Brennpunktschulen, und wir kommen immer zum gleichen Schluss: Es fehlen Sanktionen. Ich sage immer: Wir sind wie Fahrlehrer. Wir erklären, nach welchen Regeln man in Deutschland Auto fährt. Aber im Straßenverkehr gibt es einen Bußgeldkatalog, Punkte in Flensburg und den Entzug des Führerscheins. Aber wenn Geflüchtete gegen unsere Regeln verstoßen, hat das zu wenig Konsequenzen. Wir haben von Anfang an Sanktionen eingefordert. Wenn jemand zum Beispiel die Gleichberechtigung von Frauen nicht anerkennt, muss man sagen: Dann musst du die Unterkunft verlassen, die Schule und schlimmstenfalls auch das Land. Dann hast du in dieser Gesellschaft keinen Platz. Und am Anfang sind die Menschen, mit denen wir gearbeitet haben, auch davon ausgegangen, dass das in Deutschland so ist. Am Anfang waren sie deshalb auch sehr motiviert. Sie hatten alle keinen sicheren Aufenthaltstitel und sagten uns: „Wir wollen beweisen, dass unser Platz in Deutschland ist! Wir wollen was beitragen. Wir wollen die Sprache lernen und hier arbeiten!“ Wenn wir heute in die Unterkünfte gehen, dann haben wir es immer mehr mit Leuten zu tun, die sagen: „Das sind unsere Regeln und nach denen handeln wir!“
Sami Alkomi Die Menschen haben damals gefragt: „Was sollen wir tun? Wie sollen wir uns verändern?“ Und linke Ehrenamtler in den Flüchtlingsheimen haben geantwortet: Das müsst ihr nicht! Sie haben ihnen den Koran mitgebracht und ihnen beim Kochen versichert, dass in diesem Topf niemals Schweinefleisch gekocht wurde. Heute fragen viele Flüchtlinge nicht mehr: Was soll ich tun, damit ich nicht auffalle, sondern: Wie soll sich Deutschland verändern?
Heißt das, dass die Integration heute schwieriger ist als vor zehn Jahren?
Sami Ja, viel schwieriger!
Ihr habt schon damals die Rolle der Flüchtlingshelfer problematisiert, die vieles als „kulturelle Eigenheit“ entschuldigt haben. Wie sieht das heute aus?
Nina Ich würde sagen, dass viele von ihnen aufgewacht sind. Es gab sehr viel Enttäuschung und sehr viel Dazulernen. Wir waren vor kurzem wieder in einer Unterkunft in Berlin Pankow, in der vor einigen Jahren ein Afghane seine Frau getötet hat, weil sie sich von ihm getrennt hatte. Dort haben wir viel über Frauen- und Mädchenrechte gesprochen. Bei unserem letzten Besuch hat der Ehrenamtler einer anderen NGO gesagt: „Wir müssen jetzt endlich anfangen, Exempel zu statuieren und Geflüchtete abschieben, die nicht bereit sind, die Grundrechte zu akzeptieren, damit die anderen kapieren, dass es so nicht mehr geht.“ Das ist richtig. Aber wieso hat diese Erkenntnis zehn Jahre gedauert?
Sami In einer Notunterkunft hatten damals alle mitbekommen, dass ein Flüchtling seine Frau geschlagen hat. Das war eine große Halle mit Trennwänden, man hat das gehört. Die Security hat es mitbekommen und die Heimleitung muss es auch mitbekommen haben. Einige Heimbewohner haben zu ihm gesagt: „Es ist nicht schön, wenn du deine Frau schlägst.“ Aber niemand hat ihm gesagt, dass das in Deutschland verboten ist. Und es hatte auch keine Folgen. Das Bild, das die meisten Flüchtlinge auf diese Weise bekommen haben: Es gibt ein Deutschland für die Deutschen, und es gibt Klein-Syrien oder Klein-Afghanistan in Deutschland. Und das ist unser Territorium, da haben deutsche Gesetze keine Gültigkeit. Ich finde diese Entwicklung katastrophal. Und ich erlebe, dass Menschen, die die Fehler im System benennen, jetzt als rechts abgestempelt werden.
Passiert dir das auch?
Sami Ja. Ich war zum Beispiel in Berlin auf einem Podium. Da habe ich gesagt, was aus meiner Sicht getan werden sollte, damit die Menschen sich inte-grieren. Daraufhin ist ein Drittel des Publikums empört aufgestanden und hat mir widersprochen. Das waren Ideologen, die der Ansicht sind, Deutschland sei sowieso ein schlimmer Staat, in den sich niemand integrieren muss.
Wir sind jetzt im Jahr 2025, der Innenminister heißt Dobrinth. Der verkündet eine „Migrationswende“. Aber die scheint sich darauf zu beschränken, den Zustrom zu begrenzen.
Nina Ich verstehe den Ansatz der zahlenmäßigen Begrenzung. Und wenn wir an Brennpunktschulen unterwegs sind, ist es natürlich ein Riesenunterschied, ob da noch 50 Prozent deutsche Kinder in einer Klasse sitzen oder zehn Prozent oder nur noch ein Einziges. Aber unser Ansatz ist, dass ein Unterschied gemacht werden muss zwischen denen, die an der roten Ampel stehen bleiben und denen, die sagen: Ich pfeife auf die Regeln! Und das passiert halt nicht. Das heißt: Wenn, wie kürzlich, eine jesidische Familie abgeschoben wird, hat Deutschland zwar weniger Migranten, aber es trifft erkennbar die Falschen. Wenn aber Straftäter nicht abgeschoben werden, haben wir ein Riesenproblem. Die müsste man konsequent zurückschicken und an ihnen ein Exempel statuieren. Wenn man die Richtigen abschiebt, merken die anderen: „Ich darf nicht mal daran denken, die Rechte meiner Frau zu beschränken, sonst hat das Konsequenzen. Nämlich die, dass man nicht mehr zu unserer Gesellschaft gehört.“
Was heißt das konkret? Wenn jemand zum Beispiel seiner Frau verbietet zu arbeiten, ist das ja keine Straftat.
Nina Aber es verstößt gegen das Grundgesetz: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Etwa 80 Prozent der im Rahmen eines Flüchtlingsprojekts von uns befragten Männer haben erklärt, sie würden ihrer Frau nicht erlauben zu arbeiten, allen voran die afghanischen Teilnehmer. Da müsste es dann einen Eintrag geben, der verhindert, dass so ein Mann eingebürgert wird. Wir verschenken aber gerade die Einbürgerung. In Berlin müssen die Leute nicht mal mehr vorstellig werden. Sie reichen den Antrag und alle Unterlagen einfach digital ein. Das kann auch ein Flüchtlingshelfer für dich ausfüllen. Dafür musst du selber nicht mal mehr besonders gut Deutsch sprechen, solange du nur formal deine Zertifikate besitzt.
Sami Wenn ich als Kind in Syrien über eine rote Ampel gegangen bin, hat mir der Polizist eine Ohrfeige gegeben. Habe ich meine Hausaufgaben nicht gemacht, wurde ich nach vorne zitiert und habe eine Ohrfeige bekommen. Die Reaktion, wenn ich etwas falsch gemacht hatte, bekam ich in Syrien also sofort mit. Jetzt kommen Menschen nach Deutschland, machen etwas Schlechtes und es passiert erstmal – nichts. Wir sehen syrische Kinder, die in Berlin vor Polizisten stehen und antisemitische Sprüche brüllen. Und sie können nicht begreifen, warum der Polizist nichts tut!
Die Ohrfeige werden wir nun nicht wieder einführen ...
Nina Hinzu kommt: Die Gewalt gegen Frauen findet ja meist im Privaten statt. Und wir erleben, dass die Frauen oft aus Angst schweigen. Es gibt viele Frauen, denen wir Hilfe angeboten haben. Wir haben ihnen erklärt: Du musst dich nicht schlagen lassen! Wir gehen mit dir zur Polizei, wir bringen dich ins Frauenhaus, du kannst die Kinder behalten! Und die trotzdem gesagt haben: Nein, mein Mann schlägt mich nicht! Obwohl das halbe Heim wusste, dass er es doch tat.
Was passiert in den Flüchtlingsheimen, wenn ein Ehemann seine Frau schlägt? Schaut das Personal hin oder weg?
Nina Das hat sich zum Glück extrem verbessert. Früher waren das ja oft Notunterkünfte mit Personal, das nicht geschult und überfordert war. Dann hat es sich professionalisiert. Die Leute, die jetzt dort arbeiten, schauen schon hin. Und sie schätzen unsere Arbeit. Ganz im Gegensatz zu vielen der NGOs. Das ist eine ganz andere Nummer. Wir hatten eine Unterkunft, in der es Probleme mit Gewalt gegen Frauen gab. Wir haben dann die betreffende NGO gebeten, Terre des Femmes dazuzuholen. Das wollten die aber nicht, weil Terre des Femmes gegen das Kinderkopftuch ist. Stattdessen gehen sie mit einer Muslimin mit Kopftuch in das Heim, die über Frauenrechte aufklären soll, „auf Augenhöhe“. Aber wenn ich mich als Frau gegen die patriarchalen Strukturen einer Religion wenden und zum Beispiel das Kopftuch ablegen will, dann gehe ich doch nicht zu einer Frau mit Kopftuch.
Sami In den Flüchtlingsheimen gibt es viele arabische Securitys, weil man will, dass sie die Sprache der Bewohner sprechen. Das ist im Prinzip auch gut, das Problem ist aber: Dadurch wird viel beschönigt und verschwiegen. Das läuft dann unter: „Bruder, das muss nicht rauskommen, wir regeln das schon!“
Und was denkt ihr über den Familiennachzug?
Sami Ich kenne syrische Männer, die sagen: Ich muss meine Familie in Deutschland nur genug von der Gesellschaft abkapseln, damit ich sie so erziehen kann, wie ich das möchte. Ich halte den Familiennachzug deshalb für problematisch.
Und wie ist es mit jungen Männern, die allein hierherkommen?
Nina Das kommt darauf an. Wir arbeiten mit einem jungen Mann zusammen, Ibrahim, dessen Frau noch in Syrien war. Er war immer sehr traurig und zog sich in der Unterkunft zurück. Seit seine Frau da ist, ist er richtig aufgeblüht. Ibrahim hat aber auch kein Problem mit Frauenrechten, im Gegenteil: Er kämpft mit uns dafür. Aber das ist eine Ausnahme.
Wie ist nach eurer Erfahrung das Verhältnis zwischen den muslimischen Menschen, die hier schon lange leben oder hier geboren sind und den Geflüchteten, die jetzt kommen?
Sami Bei den türkischstämmigen Migranten habe ich das so beobachtet: Die erste Generation war dankbar, dass sie hier arbeiten und Geld verdienen konnte. Die zweite war unsicher: Sind wir jetzt Türken oder Deutsche? Die dritte und jetzt die vierte Generation ist in der Identitätskrise. Sie sind teilweise gut ausgebildet und sprechen sehr gut Deutsch, sehen dieses Land aber oftmals nicht als ihre Heimat an und finden Deutschland nicht schätzenswert. Da spielt Social Media eine große Rolle.
Nina Es gibt ja eine weltweite Radikalisierung. Die Türkei wird mit Erdogan immer radikaler. Syrien ist jetzt leider radikaler geworden, und zwar immens. Der Iran radikalisiert sich seit 1979 immer weiter. Und das hat natürlich auf die Diaspora in Deutschland Auswirkungen. Und für die Menschen, die hier ankommen.
Immerhin gibt es jetzt im Zusammenhang mit dem Antisemitismus eine gewisse Empörung.
Nina Ich finde auch die immer noch viel zu schwach.
Sami Und in Berlin merkt man davon gar nichts!
Nina Mein erster Freund kam aus einer jüdischen Familie. Und das wusste damals an unserer Schule fast jeder. An dieser Schule gab es auch viele muslimische Schüler und es war nie ein Problem. Wenn wir heute an Schulen gehen – und seit dem 7. Oktober ist Antisemitismusprävention ein noch stärkerer Schwerpunkt für uns geworden – erleben wir keine Schule mehr, an der Jüdinnen und Juden sich öffentlich outen. Einige kommen nach dem Unterricht zu uns, manche warten sogar, bis der Lehrer weg ist.
Sprecht ihr von Brennpunktschulen?
Nina Nein, das gilt für jede Schulform. Wir sehen kein offen gelebtes jüdisches Leben mehr. In Berlin werden schon lange Juden geschlagen, die mit einer Kippa durch die Straßen laufen. Man hat das zu lange einfach hingenommen und jüdische Gemeinden sahen sich gezwungen, aus Sicherheitsgründen ihren Mitgliedern zu raten, keine Kippa mehr aufzusetzen. Jetzt ist jüdisches Leben nur noch in den Synagogen sichtbar und davor steht die Polizei. Das heißt: Die Juden sind schon raus aus der Sichtbarkeit. Die Frauen werden die nächsten sein. Die Klientel, mit der wir es zu tun haben, verdrängt Juden und Frauen aus der Sichtbarkeit, verdrängt Minderheiten wie Alawiten, Drusen oder Kurden aus der Sichtbarkeit und wird auch Homosexuelle aus der Sichtbarkeit verdrängen. An der einen Schule wird der Jude fertiggemacht, an der nächsten der schwule Lehrer und an der dritten das selbstbewusste Mädchen, das kein Kopftuch trägt.
Sami Die erste und zweite Generation wollte hier nichts verändern. Aber die dritte und vierte wird etwas verändern. Diese Generationen und auch viele der Geflüchteten, die jetzt den deutschen Pass bekommen, haben gesehen, dass sie die Gesellschaft hier verändern können. Wir sehen das an Unis, wenn Islamisten nach Geschlechtern getrennte Veranstaltungen durchführen. Wir sehen das an Schulen wie in Gelsenkirchen, wenn es nur noch Halal-Essen gibt.
Die Akzeptanz des muslimischen Kopftuchs im öffentlichen Dienst ist ja auch schon selbstverständlich.
Sami Ja. Das ist eine Katastrophe. Da sollten eigentlich alle Alarmglocken klingeln! Und in alledem werden sie bestärkt von linken Deutschen, wenn die ihnen erklären, der Staat ist etwas, das man angreifen sollte. Darin treffen sich Linksextremisten und Islamisten, die ja gerade auch zusammen auf die Straße gehen. Der linke Antisemitismus ist genauso schlimm wie der muslimische Antisemitismus.
Habt ihr den Eindruck, dass ihr mit eurer Arbeit überhaupt etwas erreicht?
Sami Ja. Mein Erfolgserlebnis: Ein Freund, der aus derselben Stadt kommt wie ich, hat nach zehn Jahren in Deutschland seine Familie in Syrien besucht. Da saß er mit Freunden auf der Straße und da kam ein Mädchen vorbei. Einer der Freunde hat dem Mädchen hinterhergepfiffen und da hat mein Freund gesagt: Was soll das, warum machst du das? Und als sie antisemitische Sprüche gemacht haben, hat er gesagt: Ich habe mit Sami und Nina Mitarbeiter vom „Zentralrat der Juden“ getroffen und die Juden waren total freundlich! Das hat mich sehr gefreut.
Nina Manchmal geht es um kleine Erfolge. Da kommt die Frau von einem Geflüchteten, mit dem wir arbeiten, und bedankt sich tränenüberströmt bei mir. Ich frage: Hat er aufgehört, dich zu schlagen? Sie sagt: Nein, aber er schlägt mich jetzt nicht mehr jeden Tag, sondern nur noch einmal im Monat. Kann ich verhindern, dass er es tut? Nein. Aber wir haben es geschafft, dass er sich soweit im Griff hat, dass er es nicht mehr täglich tut.
Sind es eher die Frauen, die sich verändern?
Sami Ja, weil sie etwas zu gewinnen haben.
Nina Wir haben bisher nur über die Frauen gesprochen, an die wir nicht rangekommen sind. Aber wir haben auch die anderen erlebt. Diejenigen, die sich getraut haben, sich scheiden zu lassen! Die ihr Leben hier selbst in die Hand genommen haben. Die Mädchen, die sich ihre Rechte genommen haben. Die sind selbstbewusster, stärker und taffer geworden! Ich habe allerdings auch moderne Männer erlebt, die sich für die Gleichberechtigung einsetzen. Zum Beispiel ein junger Türke, dessen Mutter zwangsverheiratet worden war. Solche Männer gibt es eben auch. Es spaltet sich immer stärker in diejenigen, die für das Land verloren sind, und diejenigen, die ein echter Gewinn sind. Und da schätze ich das Verhältnis in etwa 90 zu 10. Ich glaube trotzdem, dass wir hinter die Idee der Aufklärung, der Freiheit und Gleichheit nicht mehr zurückfallen können. Es ist nur die Frage, wie viele Opfer es auf diesem Weg dahin noch geben wird.
Und du, Sami? Wie viel Prozent hältst du für erreichbar?
Sami Bei der Klientel mit der wir arbeiten? In etwa zwei Prozent der Männer. Wenn wir nicht gegensteuern.
Zwei Prozent, ist das dein Ernst?
Sami Ja. Ich kenne meine Landsleute.
Das Gespräch führten Alice Schwarzer und Chantal Louis.
Texte aus zehn Jahren auf unserer Themenseite "Wir schaffen das!"