Renitent & Taff: Soll Merida einen

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Sie will keinen der drei Königssöhne, die per Bogenschießen um sie konkurrieren: Nicht den ehrgeizigen Schönling, nicht den dicken Deppen und schon gar nicht den trotteligen Schussel.

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Merida will auf ihrem Hengst durch die schottischen Highlands galoppieren und die rote Lockenmähne nicht unter einer Haube verstecken. Sie ist mit Pfeil und Bogen ohnehin besser als alle drei Jungs zusammen. Also bittet sie die Hexe um einen Zauber, der ihre verspannte Mutter von ihren Kuppelplänen abbringen soll. Und damit beginnt das Abenteuer...

Keine Frage: Die erste weibliche Protagonistin aus dem Hause Pixar („Findet Nemo“) lässt das Emanzenherz höher schlagen. Aber die im Prinzip begeisterten EMMAs stellen sich eine Frage: Ist es nun gut oder schlecht, dass Merida am Ende - so viel sei hier verraten - ganz ohne Prinzen (oder Prinzessin) dasteht?

Ist auch eine schottische Pixar-Prinzessin ohne Prinz wie ein Fisch ohne Fahrrad? Oder sendet Drehbuchautorin Brenda Chapman ein fatales Signal: Seht her, liebe Mädels, wenn ihr so taff und renitent seid, dann bleibt ihr am Ende allein? Was meint ihr?

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