Amokläufer

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Schuld sind die Anderen

Mal wieder haben wir es mit einem jungen Mann zu tun, der sich für einen „Loser“ hält. Seine Antwort: Hass. Auf Juden. Auf Muslime. Auf Frauen. Der Attentäter von Halle erfüllt das klassische Täter-Muster. Und endlich scheint angekommen, dass auch Frauenfeindlichkeit Teil des Hass-Paketes dieser Täter ist.

Keine große Überraschung

Ines Geipel kennt sie, die Männer, die ihr und vielen jetzt Angst machen. Sie waren in der DDR ihre Schulkameraden und Freunde. Ihre Wut hat sehr tiefe Wurzeln. Die in der DDR aufgewachsene Geipel spürt dem nach.

10 Jahre Amoklauf von Winnenden

Am 11. März 2009 erschoss Tim Kretschmer an seiner ehemaligen Schule elf Mädchen und Frauen und einen Jungen. Was ist seitdem in und mit der Stadt passiert? Das „Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“ hat eine (Teil)Verschärfung des Waffenrechts erreicht. Und über Frauenhass als Tatmotiv wird endlich auch geredet.

Frauenhass

Pöbelt oder mordet einer aus „Fremdenhass“ oder „Judenhass“, dann wird das in den Polizeistatistiken erfasst und wirkt sich beim Urteil eher verschärfend aus. Geschieht dasselbe aus Frauenhass, wird das nicht nur nicht wahrgenommen, sondern oft sogar regelrecht geleugnet.

Exlover von Omar meldet sich beim FBI

War das Motiv des Mörders von Orlando nicht Islamismus, sondern der Schwulenhass seines Vaters und die von ihm selbst als schuldhaft empfundene Homosexualität? Das behauptet jetzt ein Mann, der sagt, er sei der Exlover von Omar. Für den sei der Islam "eine Religion der Liebe" gewesen. Er habe sich nur rächen wollen.

Amoklauf Winnenden: Ich will Klarheit

Gisela Mayer hat beim Amoklauf ihre Tochter Nina verloren. Die 24-Jährige war als Referendarin an der Albertville-Realschule – und wurde dort am 11. März 2009 eines der elf weiblichen Opfer von Tim K. Ihre Mutter, selbst Lehrerin, will verhindern, dass die Gesellschaft weiter wegschaut.
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