Alice Munro: Nobelpreisträgerin

© Derek Shapman/dpa
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Alice Munro war 2013 die erste Kanadierin, die einen Literaturnobelpreis bekam. Sie gilt als Meisterin der Kurzgeschichte. Wo andere 500 Seiten brauchen, erschafft sie auf nur wenigen Seiten ein ganzes Universum. Mal sind es verborgene Sehnsüchte, mal bricht eine Familie auseinander.

Die 1931 geborene Kanadierin, die auf einer Silberfuchsfarm aufwuchs und aus Geldmangel ihr Studium abbrechen musste, trennte sich Anfang der 70er Jahre von ihrem ersten Ehemann und Vater ihrer vier Töchter. In der Zeit wurden kanadische Frauen mutiger, rebellierten. So wie Munros Figuren in ihren realitätsnahen Geschichten.

Einige ihrer schönsten Erzählungen sind nun im Buch „Ferne Verabredungen“ erstmals auf Deutsch erschienen. Wir müssen die Lektüre gut einteilen, denn die inzwischen 90-Jährige hat sich zur Ruhe gesetzt und veröffentlicht keine neuen Storys mehr.

WEITERLESEN: Alice Munro: Ferne Verabredungen. Ü: Heidi Zerning (Fischer Verlag)

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