Er gilt als der beste Jazz-Gitarrist der Welt. Und er sollte im Großbordell Pascha ein Konzert geben. Aber daraus wird nichts. Denn Al Di Meola weigert sich, in dem Bordell aufzutreten. Wo er da genau in Köln spielen sollte, hat er übrigens erst von EMMA erfahren.

Auf der ganzen Welt sind am 8. März Frauen für ihre Rechte auf die Straße gegangen, von Madrid bis Mexiko. In der Türkei waren die Proteste besonders heftig. Denn für die Türkinnen geht es um mehr als um gleichen Lohn bei gleicher Arbeit oder bezahlte Elternzeit. Sie sagen „NEIN!“ zu Erdogans Sultan-Plänen.

Necla Kelek ruft auf zum "Nein!" der hiesigen TürkInnen gegen Erdogans geplante Verfassungsänderung. Sie glaubt: Es kommt auf jede Stimme an. Zu lange hat Deutschland zugeschaut, wie die türkischen Imame in den hiesigen Ditib-Moscheen für Erdogan Werbung gemacht haben. Und jetzt?

Wird der Internationale Frauentag im Jahr von Trump & Erdogan kämpferischer als gewohnt? Und was ist an diesem Tag der Unterschied zwischen Ost- und West-Deutschland? Feiern und Proteste allerorten. Die Irinnen und Polinnen haben schon mal angefangen. Die haben ja auch doppelten Grund dazu. Und wir?

Bei der Journalistin Inge Bell weckte dieses Werbefoto der Allianz Assoziationen zum Rotlichtmilieu. Doch das zu sagen, soll ihr gerichtlich verboten werden. Dabei hat die Generalvertretung der Berliner Allianz offenbar immer noch nicht verstanden, warum ihr Werbefoto überhaupt sexistisch sein soll.

Bei der ersten Schachweltmeisterschaft der Frauen an dem Austragungsort Teheran siegte die Chinesin Tan Zhongyi, 25 (Foto li). Sie setzte die 27-jährige Anna Musytschuk aus der Ukraine schachmatt. Die Weltmeisterin kassiert ein Preisgeld von rund 57.000 Euro.

Die sechs Finalistinnen stehen fest. Aber nur eine wird die erste Deutsche im All. In EMMA erzählt Claudia Kessler, Initiatorin von „Die Astronautin“, was die Kanditatinnen erwartet. Und warum Deutschland erst 2020 die erste Astronautin ins All schicken wird. Die Russen und die Amerikaner waren da etwas schneller ...

Die Missy-Autorin weist Kritik als "Falschbeschuldigung" zurück. Sie hatte empfohlen, Opfer als "Erlebende" zu bezeichnen. Opfer-Organisationen sind empört. Netzfeministinnen solidarisieren sich mit Sanyal und geben ihren Kritikerinnen die Schuld am Shitstorm.

Die Verleihung des César fand am Freitagabend ohne Ehrenpräsident Polanski statt. Dank des Protestes von Frauen. George Clooney bedauert das. Doch die französische Frauenministerin Laurence Rossignol fand die Nominierung von Polanski, der 1977 eine 13-Jährige vergewaltigt hatte, „schockierend“.

Die Missy-Autorin Mithu Sanyal will aus Opfern „Erlebende“ machen. Dudenfest. Initiativen von Terre des Femmes bis Störenfriedas protestieren scharf! Sie erklären: „Vergewaltigung ist kein Konzertbesuch.“ Kulturwissenschaftlerin Sanyal hingegen möchte einen Begriff mit „höchstmöglicher Wertungsfreiheit“.