Karlsruhe erlaubt Kopftuch in Kita

Erneut entscheidet das Bundesverfassungsgericht pro Kopftuch. Jetzt können auch die Kleinsten in der Kita von Erzieherinnen mir Kopftuch betreut werden. Die Karlsruher RichterInnen argumentieren in einem Land, in dem nur eine von fünf Musliminnen ein Kopftuch trägt, mit einem „imperativen Bedeckungsgebot“.

Freiheit für Cecilia!

Die Schimpansin Cecilia muss nicht länger allein hinter Gittern im Zoo vegetieren. Sie hat das Recht auf "Selbstentfaltung" und ein "natürliches Lebensumfeld". Das entschied die Richterin Mauricio in einem bahnbrechenden Urteil. Die Argentinierin berief sich dabei auf den deutschen Philosophen Kant. Deutschland: Herhören!

Mozn Hassan: Universelle Probleme

Die ägyptische Frauenrechtlerin Mozn Hassan hat den Alternativen Nobelpreis bekommen. Sie selbst war leider nicht anwesend. Denn die ägyptischen Behörden verweigern ihr seit Wochen die Ausreise. Hier zieht die Trägerin des Alternativen Nobelpreises die Parallele zwischen Tahrir-Platz und Hauptbahnhof. Und sie bezichtigt so manche westliche Feministin der "Komplizenschaft mit dem Patriarchat".

Nach Silvester: Lichterkette in Köln

In Köln steht der 25.11., der "Tag gegen Gewalt gegen Frauen", im Zeichen von Silvester. Auf zur Lichterkette! Start: der Bahnhof. Kerzen bzw. Fackeln nicht vergessen! Die Silvesternacht war zum Symbol für eine neue Eskalation der Männergewalt geworden. Die Frauen aber wollen die Gewalt nicht hinnehmen.

"Ich könnte 'blöde Fotze' zu Ihnen sagen"

Nach der Trump-Wahl begegnete Marlene Streeruwitz einem Mann. Einem von vielen alten, weißen Männern. Und sie beginnt zu ahnen, dass wir uns auf einiges gefasst machen müssen. Die Zeit des Post-Feminismus ist vorbei. Denn das Patriarchat ist keineswegs überwunden. Im Gegenteil: Es greift gerade wieder zur Macht. Gehen wir es also an!

Wie soll ich es meiner Tochter erklären?

Die amerikanische Feministin und Journalistin Jessica Valenti fieberte mit Tochter Layla der neuen Präsidentin entgegen. Doch es kam anders. Ein sexistischer und rassistischer Donald Trump steht zukünftig an der Spitze der USA. Was heißt das für die Gleichberechtigung der Frauen und die Zukunft ihrer Tochter?

Der wütende weiße Mann

Zwei Drittel aller weißen Männer haben Trump gewählt. Wäre es nach den Frauen und Schwarzen gegangen, wäre Clinton Präsidentin. Was lernen wir daraus? Während im Ausland diese Entwicklung genau analysiert wird, erlaubt man sich in Deutschland den Luxus des Postfaktischen. Tatsachen? Scheren uns doch nicht!

Trump: Die Wut der Frauen!

Nicht mein Präsident! In Amerika protestieren tausende Frauen gegen US-Präsident Donald Trump. Vor allem junge und schwarze Frauen. Für sie war Hillary die Hoffnung: Im 96. Jahr des Frauenwahlrechts in Amerika und nach 44 Präsidenten endlich eine Präsidentin. Aber nein!

Trump: Starke Worte der Kanzlerin!

Merkels Basis für eine Zusammenarbeit ist „der Respekt vor der Würde des Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung“. Werte, die dem gewählten Präsidenten von Amerika bisher eher fremd waren. Werden die Republikaner es schaffen, ihren pöbelnden Wilden zum Demokraten zu zähmen?

Frauen und Schwarze wählten Hillary

Hätten nur Frauen gewählt, hätte Hillary Clinton 458 Wahlmänner geholt – und Trump 80. Aber da waren die Angry White Men und die Religiösen vor. Auch die Jungen und die Hispanics haben überwiegend Hillary gewählt. Aber: Nicht genug von ihnen sind an die Wahlurnen gegangen. Trump hat stärker mobilisiert.

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