Von Tierliebe zu den Tierrechten
Es geht längst nicht mehr „nur“ um Tierliebe oder Mitgefühl mit unseren Mitgeschöpfen, allen voran unseren Lebensgefährten, den Katzen und Hunden. Es geht um Gerechtigkeit. Das ist der aktuelle Stand der politischen Reflexion. Zumindest in der Theorie.
Tiere haben ihren ganz eigenen Anspruch auf angemessene Lebensbedingungen beruhend auf ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen. Diese Haltung heißt heute in der Forschung und Philosophie „Fähigkeitsansatz“. Davon sind wir allerdings noch sehr weit entfernt. Theoretisch aber wissen die weit und gerecht Denkenden, dass es richtig ist.
Wissenschaftsjournalist Ed Yong erzählt, wie jenseits des Menschen die anderen Tiere die Welt wahrnehmen.
Angela Stöger ist Bio-Akustikerin und erforscht Tierstimmen. Wie sie den Lauten - die wir Menschen oft gar nicht hören können - auf die Schliche kommt, beschreibt sie in EMMA.
Michael Marshall gibt einen Überblick, was ForscherInnen über Katzen herausgefunden haben (und was KatzenfreundInnen schon längst wissen...).
Annika Ross berichtet von „schlauen Müttern“ in der Tierwelt. Und sie interviewt die Corina Gericke, eine Kämpferin von „Ärzte gegen Tierversuche“ und fragt nach Alternativen zur Tierqual.
Die Philosophin Mara-Daria Cojocaru berichtet aus der deprimierenden Praxis in einer Ethikkommission, die über Tierversuche entscheidet.
Angelika Mallmann, die ihren Hund Jackie gerade im Alter von 14 Jahren verloren hat, schreibt über eine Fotografin und ihren Blick auf alte Tiere.
Und Chantal Louis erzählt, dass schon die englischen Suffragetten Tierrechtlerinnen waren und welche Rolle ein Terrier bei ihrem Kampf gespielt hat.
Werden wir eines fernen Tages zurückblicken und fassungslos sein über das, was der Mensch noch im 21. Jahrhundert seinen Mitgeschöpfen angetan hat?
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