Pink Apple in der Schweiz

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Lena Dunham war so begeistert von „Appropriate Behaviour“, dass sie Hauptdarstellerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Desiree Akhavan eine Rolle in Staffel 4 ihrer Kult-Serie „Girls“ gab. Jetzt läuft die schräge Geschichte über die bisexuelle New Yorkerin Shirin, die ihr Coming-out bei ihren iranischen Eltern beharrlich verschleppt, auf dem Filmfestival „Pink Apple“.

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Was 1997 im „Apfelkanton“ Thurgau mit zehn Filmen und einer Handvoll engagierter AktivistInnen begann, ist heute das größte schwul-lesbische Filmfestival der Schweiz. Es beginnt am 29. April in Zürich und zieht am 8. Mai in seinen Ursprungskanton nach Frauenfeld weiter. In diesem Jahr geht „Pink Apple“ mit rund 60 Spiel,- Dokumentar- und Kurzfilmen in die 18. Runde, wird also sozusagen volljährig.

So zeigt das Festival einige Klassiker, die damals um die selbe Zeit das Licht der Welt erblickten. Zum Beispiel Cheryl Dunyes „Watermelon Woman“ (1996) oder Jamie Babbits „But I’m a Cheerleader“ (1999).

Aber natürlich hat „Pink Apple“ vor allem Aktuelles im Programm: Zum Beispiel den Schwerpunkt „Out in der Türkei“ mit der Doku „My child“, in der sieben Eltern über das Coming-out ihrer Tochter/ihres Sohnes erzählen - plus Podiumsdiskussion; der Fokus „Out im Sport“ mit der Doku „To Russia with Love“ über die olympischen Spiele in Sotschi – plus Gespräch mit der offen lesbischen Olympia-Snowboarderin Simona Meiler; und die finnische Comiczeichnerin und Mumin-Erfinderin Tove Jansson mit ihrem Film „Haru“, die Insel, auf der sie mit ihrer Lebensgefährtin 25 Sommer verbrachte.

www.pinkapple.ch, Zürich 29.4.-7.5. und Frauenfeld 8.-10.5.

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