Männerjustiz

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"Die haben mich gehetzt wie ein Tier!"

Es ist ein Fall, wie er im Buche steht: Die Schauspielerin Monika Lundi zeigt ihren Kollegen Burkhard Driest wegen Vergewaltigung an. Das Gerichtsverfahren wird zum Schauprozess. Gegen Lundi.

Wie eine zweite Vergewaltigung

Im deutschen Strafrecht spielen Opfer ­keine Rolle, im Fokus stehen die Täter. Reporterin Rita Knobel-Ulrich über Fälle, die das Vertrauen in den Rechtsstaat erschüttern.

Frauenhass im Netz? Gibt’s nicht!

Das meint offenbar das Justizministerium. Im neuen Gesetzentwurf, der „Hatespeech“ im Internet eindämmen soll, kommen Frauen jedenfalls nicht vor. Mal wieder. Dabei sind Frauen die mit am meisten beleidigte und bedrohte Menschengruppe. EMMA fordert seit Jahrzehnten, Frauenhass als politische Kategorie einzuführen.

Falschaussage

Die Netflix-Serie „Unbelievable“ erzählt das Martyrium einer vergewaltigten jungen Frau, die wegen Falschaussage verurteilt wurde. Die Geschichte ist unglaublich – aber wahr.

Und die Opfer von Frauenmörder Honka?

Die einfühlsame Nachsicht von Medien und Justiz mit dem sadistischen Frauenmörder war schon 1976 ein Skandal, erinnert sich Alice Schwarzer. Jetzt geht es weiter. Auf der Berlinale posierte Fatih Akin für seinen Honka-Film auf dem roten Teppich. Und auch Schriftsteller Strunk hatte eine Faszination für seinen Romanhelden.

Das Dossier: Opfer als Täter

Die deutsche Strafjustiz hat ein Problem: Seit 20 Jahren macht sich die Spiegel-Reporterin Gisela Friedrichsen (in Nachfolge von Mauz) zur Richterin der Richter. Sie beeinflusst Prozesse und Urteile und weiß immer schon vor dem Richter/der Richterin, wer unschuldig ist - auffallend oft die als Kinderschänder und
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