Heldinnen der friedlichen Revolution

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Es hätte der Beginn eines Bürgerkriegs werden können. Am 9. Oktober 1989 will die DDR-Führung in Leipzig ein Exempel statuieren. Schützenpanzerwagen, Wasserwerfer werden aufgefahren, mehr als 5.000 bewaffnete Sicherheitskräfte in Position gebracht. Die Krankenhäuser stocken Betten, Blutkonserven und Personal auf, rechnen mit tausenden Verletzten. Die deutschen Prügelaktionen zum 40. Jahrestag der DDR in Leipzig und Plauen sowie das chinesische Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking haben gezeigt, wozu ein Staat fähig ist, wenn seine BürgerInnen nicht spuren. Das Blutbad scheint vorprogrammiert, als die Sicherheitskräfte ausströmen. Doch auf das, was sie auf den Straßen vorfinden, sind sie nicht vorbereitet: rund 70.000 friedliche DemonstrantInnen, Frauen, Männer, vereinzelt sogar Kinder, und mit Kerzen statt Knüppeln in den Händen. Polizei, Stasi und Militär sind ratlos. 70.000 Menschen lassen sich nicht niederschlagen. Es ist das Ende der DDR.

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Genau 20 Jahre später gedenkt man in Leipzig noch einmal der mutigen 70.000 von 1989. Es sollen diesmal über 100.000 sein, die erneut die Strecke um den Altstadtring zur Nikolaikirche ablaufen. Unter ihnen viele mit Tränen in den Augen. Auf den Bühnen von Medien und Politik formieren sich die Promis des Widerstands: Gewandhaus-Chefdirigent Kurt Masur, Kabarettisten, die aktiven Pfarrer. Unter ihnen kaum eine Frau.

„Wir sind das Volk?“ – „Ja, und wir auch“, erinnert sich Gisela Kallenbach, eine der AktivistInnen der ersten Stunde und heutige Abgeordnete der Grünen im Sächsischen Landtag. Sie und sieben weitere Frauen des Widerstandes stehen im Fokus der Leipziger Ausstellung „Revolution ist weiblich“, die die Lebensstationen von Sächsinnen nachzeichnet, die sich in den 1980er Jahren exponiert in Frauen-, Friedens-, Menschenrechts- oder Umweltgruppen engagiert haben. Unter dem Damoklesschwert der Stasi verteilten sie Flugblätter, planten Aktionen, bildeten Gruppen, erstellten Westkontakte.

Historiker Andreas Pausch, Initiator der Ausstellung: „Das Thema brannte mir schon seit einiger Zeit unter den Nägeln. Wenn von den Helden der Friedlichen Revolution die Rede ist, dann werden die Heldinnen unter ihnen gern vergessen.“

Doch trotz der Widrigkeiten des DDR-Alltags formiert sich auch unter den Frauen der Widerstand. Sie engagieren sich für Menschenrechte und Frieden, wollen den militärischen Drill in den Schulen, inklusive Handgranatenweitwurf und Wehrkundeunterricht, nicht akzeptieren, setzen sich für die Umwelt ein und wollen last but not least über das Thema Frauen neu verhandeln. So unterschiedlich die folgenden sechs Biografien auch sein mögen, sie stehen exemplarisch für hunderte Lebensläufe von den Frauen der Friedlichen Revolution. Neben Courage, Mut, Kampfgeist und Aktionismus findet sich unter ihnen ein weiterer gemeinsamer Nenner, der erklärt werden muss: die Kirche.

Während die Kirche als Institution in der BRD Hand in Hand mit Konformität und Konvention geht, ist sie in der DDR das Gegenteil: Non-Konformismus, Anti-Staatlichkeit, ein Platz für QuerdenkerInnen. Die Kirchengemeinden sind der einzige Freiraum jenseits des staatlich kontrollierten Raumes. Nur dort gibt es Strukturen und Netzwerke, die unerwünschte politische Kritik schützen und tragen können.

Katrin Hattenhauer erinnert sich:

„Wir wollten teilhaben an diesem Land, wir wollten uns einmischen. Auf unsere Weise.“ Die 1968 in Leipzig Geborene will die Resignation ihrer Mutter („Das können wir eh nicht ändern“) nicht hinnehmen. Während ihres Theologie-Studiums engagiert sie sich Ende der 80er Jahre in systemkritischen Gruppen, wie dem Arbeitskreis „Gerechtigkeit“. In ihrem Studienzimmer druckt sie illegale Schriften, wird dafür dutzende Male verhaftet, aber immer nach 24 Stunden wieder frei gelassen. Bis es zum folgenschweren 4. September 1989 in Leipzigs Innenstadt kommt.

Zwei Tage zuvor hatten dort 20.000 Menschen für Reformen in der DDR demonstriert. Die Demonstration wird brutal aufgelöst. Katrin Hattenhauer und ihre Freundin Gesine Oltmann initiieren Proteste, hoffen auf Aufmerksamkeit aus dem Westen. Im Anschluss an das traditionelle Friedensgebet in der Nikolaikirche findet die erste Montagsdemonstration mit Tausenden von TeilnehmerInnen statt. Katrin: „Erstmalig waren Journalisten aus der BRD vor Ort, durften filmen und fotografieren. Wir wollten zeigen, wie sehr es in unserem Land brodelt.“ Mit dem Plakat „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ protestiert sie vor der Kirche. Unter den Augen westlicher Kameras wird ihr das Plakat von Sicherheitskräften entrissen.

Eine Woche später, als die West-Medien wieder weg sind, wird Katrin beim Friedensgebet von der Stasi verhaftet. Ein Polizist wickelt sich ihre Haare ums Handgelenk, schleift sie weg, bringt sie in Untersuchungshaft. Intuitiv verweigert sie die Aussage. „Man wurde von Ärzten am ganzen Körper durchsucht, beobachtet, wenn man zur Toilette ging, ohne Ende schikaniert.“ Sie kommt in Einzelhaft – und muss auch noch die körperlichen Belästigungen der Wärter ertragen.

Doch Katrin Hattenhauer hat Glück. Es dauert nicht lang. Der Wind des Wandels weht bereits stark. Am 13. Oktober, gut einen Monat später, kommt sie frei. Der Staat gerät unter Druck. Selbst auf dem Land regt sich der Widerstand.

Johanna Kalex erinnert sich:

Auch in Plauen protestieren am 7. Oktober 25.000 Menschen. Hubschrauber, Wasserwerfer und Schlagstöcke werden eingesetzt. Doch die Staatsmacht kriegt die wütende Menge nicht in den Griff, der Bürgermeister verbarrikadiert sich im Rathaus. Das spricht sich rum.
Die rohe Gewalt der Stasi bekommt auch Johanna zu spüren.

1964 in Dresden geboren, wuchs sie in einem pazifistischen Elternhaus auf, positionierte sich früh gegen Rüstung und Krieg. Als Jugendliche ging sie in die Dresdner Hippieszene. Mit 17 Jahren verbrennt sie öffentlich ihr FDJ-Hemd und initiiert eine Flugblattaktion auf dem Dresdner Markt für Abrüstung. Kurz darauf wird sie verhaftet, in eines der Stasi-Hauptquartiere, eine alte Villa, verschleppt, verhört und mit physischer und psychischer Gewalt traktiert.

Das bleibt kein Einzelfall. Die Behörden fangen sie immer wieder auf dem Weg zur Schule, zuhause oder auf der Straße ab. Einmal wird sie 40 Stunden festgehalten, darf nicht zur Toilette gehen, nicht rauchen. Doch ihr Wille, aktiv zu sein und zu gestalten bleibt ungebrochen.

Wiederholt werden sie und ihr Ehemann von der Stasi aufgefordert, in die BRD auszureisen. Beide lehnen ab. „Wir hatten die Idee, von Dresden aus die ganze Welt in Ordnung zu bringen“, erzählt Johanna. Ihre Wohnung wird zur Kommune und zum Info-Zentrum. Das Paar wird zum Kristallisationspunkt der oppositionellen Gruppe „Wolfspelz“. Als mutig empfand Johanna sich dabei nie: „Ich hab irgendwie nie Angst gehabt, dann ist man auch nicht mutig, weil man ja keine Angst überwinden muss. Ich glaube, ich bin so geboren.“ Das erste Mal weiche Knie bekommt Johanna erst nach der Wende: Als Neonazis ihre Wohnung stürmen und sie mit dem Küchenmesser sich und ihre Kinder verteidigt. Erfolgreich.

Susanne Hartzsch-Trauer erinnert sich:

Als eine der auserwählten JungpionierInnen fährt die 1962 in Rosslau Geborene mit dem Freundschaftszug nach Russland und darf an internationalen Ferienlagern teilnehmen. Doch machen die Verhaftung von Freunden wegen Lappalien sowie die Biermann-Ausbürgerung 1976 der damals 14-Jährigen später zu schaffen. Sie schließt sich alternativen Gruppen an, hält Verbindung zur Opposition in Rumänien, organisiert Hilfstransporte mit Medikamenten und Lebensmitteln.

Während der Friedlichen Revolution ist sie Mitorganisatorin des ersten Friedensgebetes in Zwickau und Gründungsmitglied der politischen Vereinigung Neues Forum. Und sie tritt dem „Femi-Kreis“ am Zwickauer Dom bei, der sich mit feministischer Theorie auseinandersetzt. „Wegen der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz hielten alle das Thema für erledigt. Irgendetwas anzuzweifeln wurde sofort mit westlicher Propaganda in Verbindung gebracht. Doch selbstverständlich klebte die ganze Arbeit an den Frauen: Haushalt, Kinder, Versorgung.“

Der Femi-Kreis initiiert eine Ausstellung mit einer Puppe, die symbolisch zeigt, welche Fesseln an der Frau hängen: Sie soll fleißig mitarbeiten, um den sozialistischen Plan zu erfüllen, sich um Kinder und Haushalt kümmern und bitte auch noch sexy sein. „Ein Sturm der Entrüstung brach los. Wie wir so etwas denn wagen könnten?! Wir wurden von allen Seiten angefeindet, sabotiert, verspottet. Als wir dann noch eine Aktion mit dem Titel ‚Inquisition‘ gemacht haben, da war der Ofen ganz aus“, lacht Susanne rückblickend.

Die diplomierte Puppenspielerin prangert auch die Machokultur am Theater an. „Klar gab es dort die Besetzungscouch. Die Regisseure und Theaterleiter waren durchweg männlich, Frauen durften sich entscheiden: entweder als frigide oder als nymphomanisch abgestempelt zu werden.“ In der Wendezeit verspürt Susanne eine unglaubliche Kraft. „Ich frage mich, wie wir das früher geschafft haben: Arbeiten, Aktionen planen, diskutieren, Flugblätter drucken und zwischendurch nach Rumänien fahren. Immer mit der Angst im Nacken und mit Männern in schwarzen Ledermänteln im Abteil.“

Kathrin Mahler-Walther erinnert sich:

Die 39-jährige Soziologin aus Leipzig wurde damals an der Arbeitsstelle im Urania-Verlag von der Stasi öffentlich schikaniert, weil sie sich bereits mit 16 Jahren in der „Arbeitsgruppe Menschenrechte“ engagiert und mit 17 Jahren die erste Frauengruppe gegründet hatte. In der Gruppe lesen die Frauen feministische Literatur, die sich über die Kirche aus dem Westen besorgen lässt. Simone de Beauvoir, Werke der französischen Revolution, aber auch Engels Manifest über die Entstehung des Patriarchats werden zentrale Impulse. Eine Freundin aus dem Westen widmet ihr Alice Schwarzers „Der kleine Unterschied“ mit den Worten: „Liebe Kathrin, für den Aufschwung der Frauenbewegung in der DDR.“

Ab 1988 engagiert sie sich in Oppositionsgruppen, hilft mit bei der Konzeption und Durchführung der Friedensgebete in der Nikolaikirche. Die Flugblätter „Wir sind das Volk“ druckt sie 1989 mit, lässt sich tragen von der Energie in Revolutionszeiten. „Dieses Gefühl, wenn ein Volk, das sonst durch Lethargie geprägt war, plötzlich ganz intensiv lebt und zusammenrückt, war etwas sehr Schönes, Berührendes.“

Gisela Kallenbach erinnert sich:

Als sie nach der Wende ihre Stasi-Akte öffnet, muss sie darin lesen, dass sie für ein Lager vorgesehen war, in dem „Köpfe von politischen Gruppen isoliert und umerzogen“ werden sollten. Ein Jahr lang wird jede Postkarte, jeder Brief, jeder Fetzen Papier untersucht, um einen Tatbestand gegen sie zusammenschustern zu können. „Dabei habe ich das Motto der DDR ‚Arbeite mit, plane mit, regiere mit‘ einfach nur wörtlich genommen“, erzählt die 66-jährige Leipzigerin.

Schon mit 14 Jahren verweigert sie sich der Jugendweihe, dem Initiationsritus und anti-kirchlichen Pendant der DDR, und erhält deswegen keine Zulassung zur Oberschule, obwohl sie Jahrgangsbeste ist. Sie engagiert sich früh in Umweltgruppen, weil Leipzig für sie zum Himmel stinkt. „Man hat heute keine Vorstellung mehr davon, wie es hier in den 80er Jahren aussah. Flüsse voller Schaumberge und Phenolgeruch, ein tiefgrauer Smog, der alles überzog, Asche auf den Fensterbrettern, die nachts aus den Kraftwerken abgelassen wurde. Die Natur fiel gnadenlos dem Konkurrenzkampf mit dem Kapitalismus zum Opfer.“

Neben der Natur ist es die schulische Erziehung der Kinder, die sie auf den Plan ruft. Entgegen der Norm schickt sie ihre Kinder nicht zu den Jungpionieren, die den Nachwuchs auf das sozialistische Ziel einschwören sollen. „Diese doppelzüngige Erziehung war gegen meine tiefe innere Überzeugung, auch wenn es dadurch für meine Kinder oft nicht leicht war.“ Es dauert nicht lange, bis ihr die Männer in den grauen Mänteln auffallen und es in der Telefonleitung knackt. „Natürlich war man eingeschüchtert. Man wusste von Leuten, die plötzlich verschwanden; von Kindern, die zwangsadoptiert wurden, weil die Eltern in Haft kamen.“ Nichtsdestotrotz veröffentlicht sie im Samisdat-Heft „Streiflichter“ über Umweltzerstörung, ruft zu Gewaltverzicht auf, wird Mitbegründerin des Neuen Forums und Wegbereiterin der Revolution.

Adelheid Liebetrau erinnert sich:

Wie restriktiv auch das kirchliche Leben sein kann, erfährt die 1946 im thüringischen Schleiz Geborene am eigenen Leib. Weil ihr Ehemann 1973 eine evangelische Pfarrstelle auf dem Land übernimmt, verlässt sie mit ihrer Familie nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ordnet sich in eine Dorfgemeinschaft im Vogtland ein. Aus der diplomierten Fotografin wird plötzlich die „Pfarrfrau“, von der erwartet wird, dass sie ihrem Mann den Rücken frei hält und der christlichen Gemeinde zur Verfügung steht – natürlich gratis.

Adelheid versucht, das Beste daraus zu machen, sie gründet eine Frauengruppe. „Mir ging es darum, mich für eine modernere und politischere Denkweise der Frauen auch innerhalb der Kirche einzusetzen.“ In Plauen dokumentiert sie am 7. Oktober 1989 mit ihrer Kamera die Ereignisse.

Doch in jeder Gruppe, ob in Schule, Studium, Beruf, selbst in den Gottesdiensten, sind die Zuträger der Stasi allgegenwärtig. „Das gesamte gesellschaftliche Leben war politisch eingefärbt, alles von der Ideologie indoktriniert. Manchmal hatte ich regelrechte Albträume, dass die Stasi nachts ins Haus stürmt und mich abholt. So, wie es meinem Vater bereits 1952 während der Arbeit passiert ist.“

Bald schließt sie sich dem Neuen Forum an, kann endlich ohne Angst politisch aktiv sein. 1990 wird sie Abgeordnete des Neuen Forums, später Bündnis 90/Die Grünen, bemüht sich um deutsch-deutsche Beziehungen, engagiert sich für die Demokratisierung in Kunst und Kultur.

Auf die Frage, wie sie die Situation von Frauen heute bewertet, wird Adelheid nachdenklich: „Wissen Sie, ich bedaure es, dass die Frauen sich nicht mehr Einfluss in der Gesellschaft erobert haben. Die Umstände waren nie leicht. In der DDR gab es die Angst vor der Stasi und die Mauer. Heute leiden die Menschen an Existenzangst. Doch ich bin noch immer fest davon überzeugt, dass Frauen selbst aktiv werden müssen, wenn sie etwas verändern wollen. Männer machen das für uns nicht.“

Und was machen die sechs Heldinnen der DDR heute?

Gisela Kallenbach blieb der Politik treu, ging 2000 in das Krisengebiet Kosovo und baute dort ein Frauenhaus auf. Für ihr Engagement in der DDR wie BRD wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, zog 2004 als Abgeordnete der Grünen in das Europäische Parlament ein und sitzt nun im Sächsischen Landtag.

Auch Kathrin Mahler-Walther kämpfte weiter für die Rechte der Frauen: „Wir stehen noch immer in der zweiten Reihe von Wirtschaft und Politik, aber der Anfang für Veränderungen ist gemacht. In der DDR hatten Frauen relativ gute Bedingungen, waren finanziell unabhängig. Dagegen leben wir heute rückschrittlich. Auch ist das Mutterbild noch immer zweigeteilt. Mütter in Führungspositionen müssen sich im Osten nicht für ihren Lebensentwurf verteidigen. Das ist im Westen noch immer anders.“ Seit 2008 ist sie im Vorstand der „Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft“ (EAF) engagiert.

Kathrin Hattenhauer verwirklicht sich als Malerin und genießt „die Freiheit, die ich mir verdient habe“. Just kommt sie von ihrer eigenen Ausstellung aus Amerika zurück, pendelt ansonsten zwischen Berlin, Gotha und Pella (Italien).

Susanne Hartzsch-Trauer errichtet nach Rückschlägen in der Wendezeit, durch den Einbruch der traditionellen Industriestadt Zwickau, mit sechs weiteren Frauen das „SOS-Mütterzentrum“ und schmeißt dort den Laden.

Johanna Kalex setzte sich seit 1990 aktiv gegen Rechtsradikalismus ein. Bis heute engagiert sie sich gegen Abschiebungen und Menschenrechtsverletzungen und empfindet es als Armutszeugnis, dass es in Dresden keine Friedensgruppen mehr gibt.

Alle sechs erinnern sich trotz der einschneidenden Erfahrungen gern an die Zeit der Revolution: „Sich die eigene Freiheit erkämpft und dabei Geschichte so intensiv gelebt und gestaltet zu haben – das bleibt unvergesslich und prägt uns noch immer.“

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