Helene Hegemann: Bleibt fremd

In Helene Hegemanns Romanen geht es immer um Existenzielles, ums Überleben. Die Protagonistin ihres neuen Buches ist Kampfsportlerin, scheinbar unbesiegbar. Doch dann geschieht Unheimliches vor ihrer Wohnungstüre - und in ihrer Beziehung mit einer Politikerin. Alice Schwarzer über Hegemanns neuen Roman „Striker“.

Annegret Soltau: Schrei ohne Worte

Sie ist eine Künstlerin der wiederentdeckten „feministischen Avantgarde“ der 1970er Jahre. Die uneheliche Tochter einer Dienstmagd (hier im Selbstporträt) kam von weit her. Jetzt wird die Künstlerin endlich mit einer Retrospektive gewürdigt. Das Städel Museum in Frankfurt zeigt in einer Retrospektive 80 ihrer Bilder und Objekte.

Mama. Eine Ausstellung

Mütter können es eigentlich nie richtig machen. Denn den Mutter-Mythos kann eigentlich kein lebendiger Mensch erfüllen. Eine Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast hat sich auf die Spuren des Mythos Mutter durch sieben Jahrhunderte begeben, in der Kunst wie in der Werbung. Hier zwei exemplarische Beispiele.

Frauen waren Jägerinnen!

Ach ja, die schöne Steinzeit. Was verrät sie nicht alles über unsere Ur-Instinkte, über unser Menschsein und unser Geschlecht. Die Männer jagen die Mammuts, die Frauen sammeln Beeren und halten die Höhlen sauber. Dieses Bild frühmenschlicher Kulturen prägt uns bis heute. Es gibt nur einen Haken: Es ist falsch.

Pazifistinnen: Sie wagten es!

1914 herrscht in Deutschland die totale Kriegseuphorie, nicht nur bei kaisertreuen Nationalisten. Alle stimmen ein, auch Sozialisten und Intellektuelle. Nur wenige wagen gegenzuhalten, allen voran die radikalen Feministinnen. Sie organisieren 1915 sogar eine Internationale Frauen-Friedenskonferenz. Die erwies sich als visionär.

Feministinnen für Frieden

Die Verbindung von Feminismus & Pazifismus hat eine lange Tradition – von Christine de Pizan über Bertha von Suttner bis Alice Schwarzer. Auch im Ersten Weltkrieg waren die Radikalfeministinnen die mutigen Stimmen gegen den Wahnsinn. Das hat Gründe.

Marlene Dietrich: An der Front

Sie war ein Weltstar und eine überzeugte Nazi-Gegnerin. Dafür riskierte sie im letzten Kriegsjahr ihr Leben an der Seite der amerikanischen GIs im Schützengraben. Die Deutschen begegnen ihr deshalb mit Hassliebe. Manchen gilt Marlene Dietrich als „Vaterlandsverräterin“. Alice Schwarzer bewundert ihren Mut.

Feministinnen & Bioethik

Wie und warum kam die Bioethik nach Deutschland? Und was haben die Feministinnen damit zu tun? Eine Menge. Denn so manche Richtlinie zu § 218 oder Stammzellenforschung hat konkrete Auswirkungen auf Frauen und ihre Körper. Die Philosophin Petra Gehring über die Rolle der Feministinnen.

Flucht: "Ich kann nicht vergessen"

Herta wurde 1926 als Kind sudentendeutscher Eltern in Neuitschein (Nový Jicín) geboren. Am 16. Mai 1945 ruft der zurückgekehrte tschechische Präsident Edvard Beneš auf, die Deutschen im Sudentenland zu „liquidieren“. Herta erinnert sich an ihre Flucht über die Elbe.

8. Mai 1945: Frauen auf der Flucht

Mit der Kapitulation Deutschlands waren das Nazi-Regime und der Zweite Weltkrieg zu Ende. Ein Tag der Befreiung! Doch für Millionen, vor allem Frauen und Kinder, begannen nun Flucht und Vertreibung. An das Leid der vertriebenen – und millionenfach vergewaltigten – Frauen zu erinnern, ist auch 80 Jahre nach Kriegsende immer noch heikel.

Seiten

RSS - Emma Magazin abonnieren