Lesen - Unsere Favoritinnen

Ein Tipp für ein gutes Buch? Da hätten wir gleich mehrere. Die Autorinnen schreiben über Türkinnen in Herne, Mütter vor Gericht, die Freiheit in Deutschland, Zeitenwenden, den Generationenbruch unter Feministinnen und den Sand im patriarchalen Getriebe. Die EMMA-FavoritInnen in der neuen Literatur.

Die schönste Version

Jella hat ihren Freund bei der Polizei angezeigt. Er hat sie im Streit gewürgt, ihr gedroht, sie umzubringen. Sie hat es gerade noch geschafft zu entkommen. Ruth-Maria Thomas erzählt in ihrem Debütroman, warum Frauen es immer allen, besonders Männern, recht machen wollen – wie es dazu kommt und wo das hinführen kann.

Helene Bracht: Das Lieben danach

Wie liebt und begehrt man, wenn Verletzendes verborgen hinter einem liegt? Wie lebt man immer weiter? Die Psychologin Helene Bracht musste 70 Jahre alt werden, bis sie sich ihrem eigenen Missbrauch und seinen Folgen stellte. Natürlich weiß sie: Das Private ist politisch. Und sie zieht daraus Konsequenzen.

Eine Tochter auf den Spuren der Mutter

Bettina Flitner ist erneut auf Spurensuche gegangen. Nach dem Buch über „Meine Schwester“ schrieb sie ihren zweiten autofiktionalen Roman – über ihre Mutter. Auch die hat, ganz wie die Schwester, Suizid begangen. Auf die Suche nach dem Ursprung des Dramas Frausein und der Schwierigkeit, die eigene Mutter zu erkennen.

Buchmesse: Lesen! Lesen! Lesen!

Das zupfende Geschlecht

Unkraut zupfen ist Frauensache. Männer dagegen vernichten Unkraut, und zwar gern mit Gift und Flammenwerfer. Warum ist das so? Und was hat Hedwig Dohm damit zu tun? Ein feministischer Blick auf den geschlechterpolitischen Aspekt des Unkrauts.

Kaiserring für Katharina Fritsch

Ihre Bilder fragen nach Abgrund und Schönheit, Leben und Tod. Katharina Fritsch gilt als wichtigste deutsche Bildhauerin und ist seit den 1980er Jahren prägender Teil der Düsseldorfer Kunstszene. In Venedig erhielt sie den Goldenen Löwen, in Goslar nun den Kaiserring. Wir gratulieren!

Im Kino: In die Sonne schauen

Ihr zweiter Spielfilm „In die Sonne schauen“ hat den Preis der Jury in Cannes gewonnen. Der letzte Deutsche, der das schaffte, war Wim Wenders 1993. Filmemacherin Mascha Schilinski lässt darin vier Frauengenerationen durch die Jahrhunderte erzählen – im Interview von Maria Wiesner.

Der Schnäuzer: Er ist wieder da!

Alle haben jetzt einen, ob Fußballer oder selbsternannter Feminist. Dabei sieht er scheußlich aus und erinnert an Pornodarsteller der Siebziger Jahre. Trotzdem feiert der Schnäuzer gerade sein Revival. Chantal Louis fragt sich: Wie zur Hölle konnte das passieren?

Warum schweigen die Konservativen?

Statt das „Selbstbestimmungsgesetz“ zurückzunehmen, fördern die Konservativen mit ihrem Schweigen die Rechten. Warum bezieht die Merz-Partei in der Trans-Debatte nicht klar Position? Fragt die österreichische Ex-Grüne Faika El Nagashi. Und sie erklärt, was CDU/CSU und ÖVP jetzt tun müssten.

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