Wollen Mädchen so aussehen?

Das ist eine von vielen Puppen im Spielzeugladen. Und zwar nicht aus der Halloween-Abteilung. Schön früh werden kranke Körperbilder auf Mädchenkörper gepresst. Melanie Haller ist Mode- und Körpersoziologin. Sie forscht zu Körpernormen für Kinder. Sie fragt: Wer denkt sich sowas aus?

Pflege: Besser vorsorgen!

JedeR zweite Deutsche hat Angst vor Pflegebedürftigkeit im Alter und zu hohen Kosten - dabei landet überhaupt nur jeder sechste über 80-jährige Mensch in Deutschland im Pflegeheim. Dennoch ist es gerade für Frauen sinnvoll, sich abzusichern. Wie Eigeninitiative aussehen kann, erklärt EMMA-Autorin Margaret Heckel.

Er kümmert sich nicht

In über 60 Jahren Ehe hat sie ihn versorgt, war immer für ihn und die Familie da. Nun aber ist sie pflegebedürftig. Sie ist ihm lästig. Wozu noch ein Geburtstagsgeschenk? Schließlich ist sie dement und vergisst es doch eh. Unsere Autorin über ihre Schwiegermutter, die nicht mehr „funktioniert“.

Meine Mutter geht - ihr Mut bleibt

Inge Bell ist Beraterin und engagiert sich vielfältig für Frauenrechte. „Ich habe meiner Mutter alles zu verdanken“, sagt sie. Als die plötzlich gepflegt werden muss, wird das Leben der Tochter runtergebremst. Nun ist die Tochter in der Mutterrolle und pflegt ein hilfloses Wesen. Und sie hat einen letzten großen Wunsch für ihre Mutter.

Wo bleibt der Aufschrei?

Christine Vogler ist die Präsidentin des Deutschen Pflegerates. Sie erklärt, warum Deutschland in der Pflege grundsätzlich etwas ändern muss. Die konkreten Vorschläge für eine Reform liegen längst vor. Warum sie bislang nicht umgesetzt wurden. Und wem der Pflegenotstand auf die Füße fallen wird.

Die Pflege-Katastrophe

In Deutschland leben heute 6,7 Millionen pflegebedürftige Menschen. Zwei von drei sind Frauen. Über vier Millionen Menschen werden zuhause gepflegt – in großer Mehrheit von Ehefrauen, Töchtern und Schwiegertöchtern. Nun rollte eine „Pflegekatastrophe“ an. Wer die wohl ausbaden wird?

Colette: queer avant lettre

Colette war schon queer, 150 Jahre bevor es den Begriff gab. Überhaupt war dieses Mädchen aus der Provinz eine Ausnahmeerscheinung und ihrer Zeit um Lichtjahre voraus. Sie nahm sich alle Freiheiten – und bezahlte einen hohen Preis dafür. Die Erfinderin des „autofiktionalen Romans“ war eine Femme Fatale.

Menschenjagd: Kopf ab, Schwarzer

1976 ging ZEIT-Reporter Christian Schultz-Gerstein mit Alice Schwarzer und ihrem „Kleinen Unterschied“ auf Lesereise. Heraus kam eine klischeefreie Reportage. Ein halbes Jahr später schreibt der fassungslose Journalist einen Kommentar über die „längste und perfideste Menschenjagd“ in der BRD auf die Feministin.

Lange Nacht mit Alice Schwarzer

ZEIT-Reporter Christian Schultz-Gerstein ging 1975 auf Lesereise mit Alice Schwarzer. Er beobachtet, dass Frauen ihr Dinge erzählen wollen, über ihre Ehe, übers Geldverdienen. Und dass sie Fragen stellen, über Macht und Privilegien. Eine Entdeckungsreise jenseits der Klischees.

Schwarzer über Sex: Heute alles anders?

Das Thema Sexualität begleitet Alice Schwarzer seit 50 Jahren, auch beruflich. Seither gibt es Aufs und Abs. Anfang der 1970er Jahre begann die sexuelle Revolution der Frauen. In den 90ern ebbte sie schon wieder allmählich ab. Und jetzt? Es sieht nicht gut aus. Leider. Ein Blick zurück und nach vorn.

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