Helene Bracht: Das Lieben danach

Wie liebt und begehrt man, wenn Verletzendes verborgen hinter einem liegt? Wie lebt man immer weiter? Die Psychologin Helene Bracht musste 70 Jahre alt werden, bis sie sich ihrem eigenen Missbrauch und seinen Folgen stellte. Natürlich weiß sie: Das Private ist politisch. Und sie zieht daraus Konsequenzen.

Eine Tochter auf den Spuren der Mutter

Bettina Flitner ist erneut auf Spurensuche gegangen. Nach dem Buch über „Meine Schwester“ schrieb sie ihren zweiten autofiktionalen Roman – über ihre Mutter. Auch die hat, ganz wie die Schwester, Suizid begangen. Auf die Suche nach dem Ursprung des Dramas Frausein und der Schwierigkeit, die eigene Mutter zu erkennen.

Buchmesse: Lesen! Lesen! Lesen!

Das zupfende Geschlecht

Unkraut zupfen ist Frauensache. Männer dagegen vernichten Unkraut, und zwar gern mit Gift und Flammenwerfer. Warum ist das so? Und was hat Hedwig Dohm damit zu tun? Ein feministischer Blick auf den geschlechterpolitischen Aspekt des Unkrauts.

Kaiserring für Katharina Fritsch

Ihre Bilder fragen nach Abgrund und Schönheit, Leben und Tod. Katharina Fritsch gilt als wichtigste deutsche Bildhauerin und ist seit den 1980er Jahren prägender Teil der Düsseldorfer Kunstszene. In Venedig erhielt sie den Goldenen Löwen, in Goslar nun den Kaiserring. (Am 11. Oktober in der Kaiserpfalz) Wir gratulieren!

Im Kino: In die Sonne schauen

Ihr zweiter Spielfilm „In die Sonne schauen“ hat den Preis der Jury in Cannes gewonnen. Der letzte Deutsche, der das schaffte, war Wim Wenders 1993. Filmemacherin Mascha Schilinski lässt darin vier Frauengenerationen durch die Jahrhunderte erzählen – im Interview von Maria Wiesner.

Der Schnäuzer: Er ist wieder da!

Alle haben jetzt einen, ob Fußballer oder selbsternannter Feminist. Dabei sieht er scheußlich aus und erinnert an Pornodarsteller der Siebziger Jahre. Trotzdem feiert der Schnäuzer gerade sein Revival. Chantal Louis fragt sich: Wie zur Hölle konnte das passieren?

Warum schweigen die Konservativen?

Statt das „Selbstbestimmungsgesetz“ zurückzunehmen, fördern die Konservativen mit ihrem Schweigen die Rechten. Warum bezieht die Merz-Partei in der Trans-Debatte nicht klar Position? Fragt die österreichische Ex-Grüne Faika El Nagashi. Und sie erklärt, was CDU/CSU und ÖVP jetzt tun müssten.

Diversity: „Aus dem Ruder gelaufen!“

Er gilt als „Vater der Frauenquote“ in der Wirtschaft. 2010 führte Thomas Sattelberger als Telekom-Vorstand eine 30-Prozent-Quote ein. Jetzt sieht er, wie auf Druck von Trump Unternehmen auch in Deutschland ihre Diversity-Programme einstellen. Warum Sattelberger das keineswegs nur negativ sieht.

Taxi: Frauen fahren Frauen

„Frauen fahren lieber Frauen. Und Frauen steigen auch lieber bei Frauen als Fahrer ein. So einfach lautet der Grund, aus dem Nadin Güner in Berlin ein Frauentaxi auf die Spur gebracht hat. Ihre „G-Cars“-Flotte wächst von Monat zu Monat. Männer müssen leider draußen bleiben – und die Nutzerinnen sind begeistert.

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