Prostitutionsgesetz; Nordisches Modell

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Der deutsche Sonderweg

Deutsche Freier müssen nicht mehr nach Thailand fliegen. Es ist umgekehrt: Deutschland ist zum Einreiseland für Sextouristen geworden, zum Zuhälter-Paradies und zur „europäischen Drehscheibe für Menschenhandel“. Wie konnte das passieren? Ein Report über den katastrophalen deutschen Sonderweg.

Prostitution: Sie bleibt empört!

Cathrin Schauer steht seit über 30 Jahren den Frauen und Kindern an der tschechischen Grenze bei. Mit ihrem Verein KARO und einem Schutzhaus hat sie Hunderte beim Ausstieg begleitet. „Ich hatte keine andere Wahl“, sagt sie. Warum nicht?

Der Schrecken der Zuhälter

Sie steht seit über 30 Jahren den Prostituierten im Stuttgarter Rotlichtviertel bei. Im Prostituierten-Café „La Strada“ bekommen die Frauen eine warme Mahlzeit, Plüschteddys und eine gynäkologische Untersuchung. Und als Vorsitzende von „Sisters e.V.“ gibt ihnen Sabine Constabel eine Stimme.

Gegen Prostitution: Sisters in Fight!

Vor zehn Jahren waren sie vier und gründeten sich als erste öffentliche Stimme für den Ausstieg aus dem System Prostitution und die Bestrafung der Freier. Heute sind sie 700 und feierten ihr Jubiläum im Kölner Bayenturm! Hier die Erfolgsgeschichte der „Sisters“.

Freier: Ganz normale Männer

Jeder vierte deutsche Mann hat schonmal für Sex bezahlt. In Schweden ist es nur jeder zehnte. Dort gilt Prostitution als Verstoß gegen die Menschenwürde und Freier als „Loser“. In Deutschland ist der Frauenkauf legal.

"Ihr Elend lässt mich nicht los"

Magdalena Fässler ist Kriminalpolizistin in der Schweiz. Seit acht Jahren ermittelt sie im Rotlichtmilieu. Eine „glückliche“ selbstbestimmte Prostituierte hat sie in all den Jahren noch nicht getroffen. Wohl aber Frauen aus bitterer Armut und Opfer von Menschenhandel. Sie hat der Prostitution den Kampf angesagt.
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