Ein Film über die Künstlerin Eva Hesse

Foto: Manfred Tischer, www.tischer.org
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Eva Hesse war als Kind mit ihren als jüdisch verfolgten Eltern nach Amerika geflohen. Die ganze Familie wurde ermordet. Als ihre Mutter 1946 vom Tod der Eltern im KZ erfuhr, sprang sie aus dem Fenster. Es blieb der Vater, der Eva liebevoll förderte.

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Marcie Begleiter, Kunstprofessorin in Los Angeles und Köln, hat dieselben deutsch-jüdischen Wurzeln wie Hesse. Sie nutzte die große Hesse-Ausstellung 2014 in Hamburg, um deren Werk zu dokumentieren und Menschen zu befragen, von der Schwester über den Ehemann bis zu Künstlern wie Serra. Herausgekommen ist ein eindrücklicher Dokumentarfilm, der Hesses Leben und Werk spüren lässt und ihre Lebensstationen nachzeichnet: Kunststudium in Yale, Stipendium in Deutschland, kreative Explosion in New York.

Hesse starb 1970 an einem Hirntumor. Da war sie 34 Jahre alt und hinterließ ein Jahrhundert-Werk. Auch EMMA hat die Künstlerin porträtiert.

Eva Hesse, Dokumentarfilm von Marcie Begleiter. Jetzt im Kino.

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