Frage an die Parteien -Ganztagsbetreuung

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CDU/CSU: Eltern sollen frei entscheiden können, wie sie ihre Kinder erziehen. Für Kinder unter drei Jahren wird bis 2013 ein bedarfsgerechtes Angebot geschaffen mit Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr. Auch Eltern werden ein Betreuungsgeld erhalten. Den Kindergartenbesuch wollen wir langfristig beitragsfrei ermöglichen.

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SPD: Der Rechtsanspruch ab 2013 ab dem ersten Geburtstag soll zu einem Anspruch auf Ganztagsbetreuung ausgeweitet werden. Gemeinsam mit Ländern und Kommunen setzen wir uns für integrative Schulformen und den Ausbau von Ganztagsschulen ein. Wir stehen für eine gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule.

Grüne: Wir setzen uns für ein beitragsfreies Ausbildungssystem ein. In einem ersten Schritt muss für jedes Kleinkind ein Jahr gebührenfrei sein, dazu gehören auch ein gesundes Mittagessen sowie bessere Bezahlung des Personals. Wir halten es für vordringlich, die Qualität der flächendeckenden Angebote zu verbessern.

FDP: Die FDP will privaten und privat-gewerblichen Trägern einen gleichberechtigten Zugang zu öffentlicher Förderung gewährleisten. Für Kinder sollen Bildungs- und Betreuungsgutscheine als familienpolitische Leistung des Bundes ab dem vollendeten ersten Lebensjahr eingeführt werden, statt die einzelne Einrichtung zu subventionieren. Die Einführung eines Betreuungsgeldes für Eltern von Kindern unter drei Jahren lehnt die FDP ab.

LINKE: Wir setzen uns für eine gebührenfreie, qualitativ hochwertige öffentliche Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag ein, die flächendeckend garantiert sein muss. Dazu gehört für uns auch ein kostenfreies, gesundes Mittagessen in Kitas und Schulen. Wir setzen uns für Erhöhung der Bildungsausgaben auf mindestens sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts ein

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