Beauvoir: „Ich will Frau sein und Mann zugleich!"

"Wer hätte je ein Buch geschrieben, das das Schicksal aller Menschen verändern würde", sagte Kate Millett nach Simone de Beauvoirs Tod am 14. April. Ihr Leben war ein Abenteuer und ihr Werk ist beklemmend aktuell. Schon vor 67 Jahren schreib Beauvoir: "Man wird nicht als Frau geboren, man wird es."

Die entfesselte Sexualität

Der 1975 erschienene Longseller "Der kleine Unterschied" hat die Sexordnung erschüttert, und Millionen von Frauen, von Flensburg bis Passau, von Rio bis Tokio, erkannten sich darin wieder. Es geht darin um das Monopol von Männern über Frauen in Sachen Lust und Liebe – und damit über ihr Leben.

Sandberg meets Steinem

Von der Renaissance des Feminismus.

Teurer Newton

Paris lehnte dankend ab. Berlin griff dankbar zu. Für den symbolischen Wert von 1 Euro schenkte die Hauptstadt der „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ das einstige Offizierskasino Jebenstraße 2. Geschätzter Verkehrswert des Gebäudes: 5.3 Millionen Euro. Gleichzeitig verpflichtete die Stiftung sich, die beiden ersten Etagen (2.600 qm) zum Newton-Museum zu machen. „Über 1.000 Werke“ des Fotografen werden von nun an in dem Prachtbau als „unbefristete Dauerleihgabe“ archiviert und ausgestellt werden. Was das kostet, möchte die Stiftung trotz hartnäckiger Nachfrage nicht verraten. Unter 1 Million Euro dürfte der Unterhalt nicht liegen. Im Jahr.

Gespräch mit Gerda Lerner: Ich bin ein Alien

Gerda Lerner, die in den USA lebende Pionierin der Frauengeschichtsforschung, hat jahrzehntelang kein Deutsch gesprochen, obwohl Deutsch ihre Muttersprache ist. Warum das so ist, wie aus der Hausfrau eine Forscherin wurde, was die Professorin von Frauenfußball hält und wie die Autorin der

Sexismus: Im Land des Herrenwitzes

Alice Schwarzer über sexuelle Belästigung als Machtdemonstration - und warum sie gerade in Zeiten des Umbruchs und der Verunsicherung der Männer allgegenwärtig ist. Zwei von drei Frauen sind betroffen, vor allem in so genannten Lächelberufen - und in Männerdomänen.

Drei Filme über die Sehnsucht der Frauen

Eine deutsche Filmförderung habe die Unterstützung des ersten Films aus der Trilogie, „Paradies: Liebe“, abgelehnt, weil das Projekt „frauenfeindlich“ sei, erzählte Seidl in einem Interview. Größer könnte das Missverständnis nicht sein. Denn zurzeit versteht kein Filmemacher so viel von Frauen wie Ulrich Seidl.

Wieder mal zurück auf Null?

Über die unermüdlichen Strategien, den Feminismus für nebensächlich zu erklären und engagierte Frauen einzuschüchtern.

Geschlossenes Universum: Die Wand

Der österreichische Regisseur Julian Roman Pölsler hat es gewagt: Er hat den Roman „Die Wand“ von Marlen Haushofer verfilmt. Und das eigentlich Unmögliche ist ihm gelungen. Wir sehen gebannt Martina Gedeck zu, wie sie ­zunächst schockiert und resigniert, dann jedoch zunehmend selbstbestimmt in dieser geschlossenen Welt agiert.

Die Entblößung der Bettina Wulff

Mit ihrem Buch „Jenseits des Protokolls“ hat Bettina Wulff sich nicht unbedingt einen Gefallen getan. Sie sagt bittere Wahrheiten, aber liefert neue Angriffsflächen.

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