Birgit Minichmayr: Die Naturgewalt

Am Wiener Burgtheater ist sie längst ein Star. Jetzt spielt sie in zwei Filmen groß auf: als die Malerin Maria Lassnig und als renitente Polizistin Andrea. Was alle ihre Rollen gemeinsam haben: Die Bauerstochter aus Linz liebt störrische Figuren, die sich in kein Klischee zwängen lassen.

Abtreibung in der Verfassung

Frankreich hat als erstes Land der Welt das Recht auf Abtreibung in der Verfassung verankert. Ein historischer Schritt und ein Signal an die ganze westliche Welt. Und wie steht es in Deutschland? Hier gibt es die schizophrene Beratungslösung. Und es wird gemunkelt, dass die Ampel gerade einen zynischen Deal plant.

Sabine Rennefanz: Was ist Heimat?

Alice Schwarzer über das neue Buch von Sabine Rennefanz. Auch in „Kosakenberg“ geht es um das zentrale Thema der Autorin: das schwierige Verhältnis von Ost und West. In dem autofiktionalen Roman lässt sie uns teilhaben an dem Leben einer heute 49-Jährigen, die sich nach dem Mauerfall aufmacht in den Westen.

Christine Lavant: Die Wiederentdeckung

Sie schlug sich als Strickerin durch und lebte auch dann noch in einer Dachkammer, als sie schon den Georg-Trakl-Preis bekommen hatte. Christine Lavant (1915-1973) schrieb geniale Gedichte und Prosa. Jenny Erpenbeck hat sich auf die Spur ihrer österreichischen Kollegin begeben und ein einfühlsames Porträt geschrieben.

Mitgefühl für Juden & Palästinenser

Die Hamas hat mit ihrem Terrorangriff am 7. Oktober 1.139 Menschen massakriert. Nun steht Israels schiere Existenz auf dem Spiel. Davon ist die israelische Soziologin Eva Illouz zutiefst überzeugt. Und sie fordert Mitgefühl, für Juden wie Palästinenser.

Rassismus-Studien: Die Manipulation

Haben wirklich so viele Deutsche ein „rechtsextremes Weltbild“, wie Studien behaupten? Prof. Susanne Schröter, Gründerin des „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ zweifelt. Sie zeigt in ihrem gerade erschienenen Buch, wie eine „woke Linke“ Wissenschaft durch Ideologie ersetzt.

Oberlauringen und seine Juden

Im Herbst 2023 fuhr Alice Schwarzer nach Oberlauringen in Unterfranken. Es ist das Dorf ihrer Kindheit. 1943/44 wurden sie und ihre Großeltern dorthin evakuiert. Das protestantische Oberlauringen war eine Nazi-Hochburg. Wie das Dorf mit seinen Juden und dem Holocaust umging – und was heute passiert.

Das Leben der Emmie Arbel

Über vier Jahre lang hat Barbara Yelin die Holocaust-Überlebende Emmie Arbel begleitet, ihr Leben in Bilder und Worte gefasst - und Darstellungen für das Unsagbare gefunden.

Rabtaldirndln erobern die Bühne

Seit 20 Jahren machen die „Rabtaldirndln“ aus Graz feministisches Theater. Ihre Stücke heißen „Female History“ oder „Böse Frauen“. In ihrer aktuellen Jubiläumsproduktion „Ahnfrauen“ nehmen die vier Dirndln das spezielle Verhältnis von Müttern und Töchtern aufs Korn. Ihre eigenen Mütter machen auch mit.

Doku über Sander: Helke räumt auf

Sie hielt 1968 die berüchtigte „Tomatenrede“, initiierte 1972 die Initiative „Brot und Rosen“ und brach 1992 mit ihrem Film „BeFreier und Befreite“ das Schweigen über Kriegsvergewaltigungen. Jetzt ist die Filmemacherin und feministische Pionierin Helke Sander selbst Gegenstand eines Films: „Aufräumen“ startet am 7. März im Kino.

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