Der Offene Brief in den Medien

Der „Offene Brief“ an Bundeskanzler Scholz schlägt hohe Wellen. Vor allem in den Medien. Denn während innerhalb von zwei Monaten rund 300.000 Menschen den Brief unterzeichneten und die vermeintliche öffentliche Meinung pro schwere Waffen kippte, kritisierten die Medien. Von „Vulgärpazifismus“ und der „schäbigen EMMA“ war die Rede. Allerdings nicht nur.

Welle der Solidarität

„Danke für Ihren Mut!“ - Während in den Medien Häme über den „Offenen Brief der 28“ ergossen wird, erreicht die EMMA-Redaktion eine Welle der Sympathie. Von Frauen wie von Männern. Tausende Anrufe und Briefe ein. Alle haben den gleichen Tenor: „Endlich schreibt jemand, was ich denke!“

Der Offene Brief – die Chronik

Noch nie hat ein Offener Brief solche Wellen geschlagen. Alice Schwarzer erzählt, warum sie die Initiative ergriff – und was dann passierte. Über tausend Anrufe in der EMMA-Redaktion, Kritik in den Medien und aufschlussreichen Umfragen. Und wie der Brief Millionen Menschen eine Stimme gab.

Minna Cauer: Freie Radikale

Sie war eine der prominentesten Vertreterinnen der "Radikalen" der Ersten Frauenbewegung. Vor 100 Jahren, am 3. August 1922, starb Minna Cauer. Ein neues Buch der Historikerin Anne-Laure Briatte wirft einen kundigen Blick auf die Radikalen Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Parallelen zum Heute sind frappant.

Wir dachten, wir wären die ersten!

Als die bewegten Frauen in den 1970ern loslegten, wussten sie nichts von ihren so klugen und kühnen Vorgängerinnen. Unglaublich, findet Alice Schwarzer. Dabei waren die sogenannten „Radikalen“ der Ersten Frauenbewegung die Provokantesten, im Denken wie im Handeln, und die Erfolgreichsten.

Unterm queeren Regenbogen

Astrid Osterland, lesbische Aktivistin und „Uralt-Feministin“, glaubte fest an ihren Platz im queeren Universum in Berlin. Jetzt weiß sie: Sie hat sich geirrt. Hier berichtet die Soziologin von der feindlichen Übernahme ihres alteingesessenen Lesben-Projektes im Namen des Queer-Feminismus.

Maya Angelou: die schwarze Legende

Sie war ein Multitalent: Sie sang, tanzte, schrieb Stücke und Drehbücher und erzählte in sieben Bänden ihr Leben – und damit das vieler schwarzer Frauen. „Niemand hat die Schönheit schwarzer Frauen so beschrieben wie sie“, sagte Michelle Obama bei Angelous Trauerfeier 2014. Das Porträt einer Legende.

Israel: Women for Peace

Der gegenseitige Beschuss von Israel und Islamischem Dschihad findet kein Ende. Die Frauen Israels und Palästinas ertragen es nicht mehr, sie wollen Frieden, für sich und ihre Kinder und alle Menschen in ihrem zerrissenen Land. Bei den „Women Wage Peace“ verbünden sie sich.

Was es heißt, Frau in Israel zu sein

Grabeskirche und fromme Juden, CSD und Partymeile, Musliminnen mit Kopftuch, Partyqueens in Hotpants. In Israel treffen viele Welten aufeinander. Wie geht es den Frauen in diesen Welten? Welche Hoffnungen und Befürchtungen haben sie? Die Nah-Ost Korrespondentin Mareike Enghusen über Frauen in dem zerrissenen Land.

Künstlerin und Mutter?

Werden für KünstlerInnen Stipendien vergeben, haben Frauen oft das Nachsehen. Und Eltern-Stipendien kriegen meist Väter. In Leipzig und Berlin hat sich das „Malerinnen-Netzwerk“ gegründet. Die Initiative kämpft gegen den „Makel Mutterschaft“ in der Kunst, für eine gerechte Verteilung von Fördergeldern und für Präsenz in den Galerien.

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